LL.B. im Jurastudium Niedersachsen – Dein Zusatzabschluss

Das Jurastudium in Deutschland ist bekannt für seine anspruchsvolle Struktur und den Fokus auf das Staatsexamen. Doch die Bildungslandschaft entwickelt sich stetig weiter, und so stellt sich für viele angehende Jurist:innen in Niedersachsen die Frage: Gibt es im Bundesland Niedersachsen die Möglichkeit, einen integrierten Bachelor (LL.B.) im Jurastudium zu erlangen?

Integrierter Bachelor (LL.B.) im Jurastudium in Niedersachsen: Dein Weg zum zusätzlichen Abschluss

Geschätzte Lesezeit: 8 Minuten

Wichtigste Erkenntnisse:

  • Seit dem Jahr 2025 gibt es in Niedersachsen die Möglichkeit, einen integrierten Bachelor of Laws (LL.B.) im Rahmen des klassischen Jurastudiums zu erwerben.
  • An der Leibniz Universität Hannover wird der LL.B. automatisch verliehen, sobald die Zulassungsvoraussetzungen zur staatlichen Pflichtfachprüfung („Scheinfreiheit“) erfüllt und das Schwerpunktbereichsstudium abgeschlossen sind – es ist keine gesonderte Prüfung oder Bachelor-Arbeit notwendig.
  • Die Leibniz Universität Hannover bietet den integrierten LL.B. bereits seit dem Wintersemester 2024/25 an. Die Universität Osnabrück listet ein vergleichbares Angebot, und die Georg-August-Universität Göttingen arbeitet aktiv an der Einführung.
  • Der integrierte LL.B. dient als anerkannte Zwischenqualifikation, erhöht die Flexibilität sowie internationale Mobilität und kann als „Sicherheitsnetz“ oder Sprungbrett für alternative Karrierewege dienen, falls das Staatsexamen nicht angestrebt oder bestanden wird.

Inhaltsverzeichnis:

Das Jurastudium in Deutschland ist bekannt für seine anspruchsvolle Struktur und den Fokus auf das Staatsexamen. Doch die Bildungslandschaft entwickelt sich stetig weiter, und so stellt sich für viele angehende Jurist:innen in Niedersachsen die Frage: Gibt es im Bundesland Niedersachsen die Möglichkeit, einen integrierten Bachelor (LL.B.) im Jurastudium zu erlangen? Wird dieser automatisch verliehen oder muss eine extra Prüfung abgelegt werden? Und an welchen Universitäten im Bundesland Niedersachsen kann der LL.B. erlangt werden? Diese Fragen sind von großer Bedeutung, da ein Bachelorabschluss zusätzliche Karriereoptionen eröffnen und eine wertvolle Qualifikation darstellen kann, insbesondere wenn der Weg zum Staatsexamen unerwartete Wendungen nimmt. In diesem Beitrag beleuchten wir detailliert die aktuelle Situation in Niedersachsen und geben Dir alle wichtigen Informationen an die Hand.

Die Einführung des integrierten LL.B. im Jurastudium in Niedersachsen: Eine neue Perspektive

Die Nachricht wird viele Studierende der Rechtswissenschaften in Niedersachsen freuen: Ja, seit dem Jahr 2025 gibt es die Möglichkeit, im Rahmen des klassischen Jurastudiums, das auf die Erste Juristische Prüfung (Staatsexamen) vorbereitet, einen integrierten Bachelor of Laws (LL.B.) zu erwerben. Diese Entwicklung markiert einen wichtigen Schritt zur Modernisierung und Flexibilisierung der juristischen Ausbildung in diesem Bundesland. Die Einführung dieses integrierten Abschlusses zielt darauf ab, Studierenden eine zusätzliche, international anerkannte Qualifikation zu bieten. Dies ist besonders relevant für den Fall, dass das anspruchsvolle Staatsexamen nicht bestanden wird oder sich Studierende für einen früheren Ausstieg aus dem traditionellen juristischen Werdegang entscheiden. Wie die Juristische Fakultät der Leibniz Universität Hannover (LUH) mehrfach kommunizierte (siehe hier und hier), ist der LL.B. nun Realität geworden. Auch politische Initiativen, wie von der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag berichtet (SPD-Fraktion Niedersachsen), unterstreichen das Bestreben, das Jurastudium attraktiver zu gestalten und den Studierenden neue Perspektiven zu eröffnen. Der LL.B. als erster berufsqualifizierender Abschluss kann somit als eine Art „Sicherheitsnetz“ dienen und gleichzeitig die Tür zu alternativen Berufsfeldern öffnen, die juristische Grundkenntnisse erfordern, aber nicht zwingend ein Volljurist:innenexamen.

Die Integration eines Bachelor-Abschlusses in das traditionelle Staatsexamensstudium ist eine Antwort auf die sich wandelnden Anforderungen des Arbeitsmarktes und die Bedürfnisse der Studierenden nach mehr Flexibilität und internationaler Vergleichbarkeit. Der LL.B. kann die Mobilität von Studierenden erhöhen, da Bachelor-Abschlüsse im europäischen Hochschulraum (Bologna-Prozess) etabliert sind und oft Voraussetzung für Masterstudiengänge im Ausland sind. Darüber hinaus kann ein solcher Abschluss das Selbstvertrauen der Studierenden stärken, da sie bereits nach einer Regelstudienzeit von etwa sechs bis sieben Semestern einen ersten akademischen Grad in den Händen halten können. Dies ist ein nicht zu unterschätzender psychologischer Vorteil im langen und fordernden Jurastudium. Die Einführung des integrierten LL.B. in Niedersachsen ist somit ein klares Signal, dass das Land die juristische Ausbildung modernisieren und an internationale Standards anpassen möchte, ohne dabei die hohe Qualität und den besonderen Stellenwert des Staatsexamens zu schmälern. Es ist eine Ergänzung, die das System bereichert und den Studierenden mehr Optionen bietet. Die genauen Modalitäten und Voraussetzungen sind dabei entscheidend, um den Nutzen für die Studierenden zu maximieren, worauf im nächsten Abschnitt eingegangen wird.

Automatische Verleihung oder Zusatzprüfung? Der Weg zum LL.B. an der Leibniz Universität Hannover

Eine der wichtigsten Fragen für Studierende ist, wie der integrierte Bachelor of Laws (LL.B.) konkret verliehen wird. Muss eine separate Bachelor-Arbeit geschrieben oder eine zusätzliche Prüfung abgelegt werden? An der Leibniz Universität Hannover (LUH), die eine Vorreiterrolle bei der Einführung des integrierten LL.B. in Niedersachsen einnimmt, ist der Prozess erfreulich unkompliziert gestaltet. Der akademische Grad „Bachelor of Laws (LL.B.)“ wird dort automatisch verliehen, sobald zwei zentrale Bedingungen erfüllt sind. Diese Regelung ist besonders studierendenfreundlich, da sie keinen zusätzlichen Prüfungsaufwand bedeutet.

Die erste Voraussetzung ist die Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen zur staatlichen Pflichtfachprüfung nach dem Niedersächsischen Juristenausbildungsgesetz (NJAG). Im Jurastudierendenjargon wird dies oft als „Scheinfreiheit“ bezeichnet. Konkret bedeutet das, dass Du alle erforderlichen Leistungsnachweise – die sogenannten „Scheine“ – in den Kernbereichen des Studiums (Zivilrecht, Öffentliches Recht, Strafrecht) erfolgreich erbracht haben musst. Dazu gehören in der Regel bestandene Klausuren, Hausarbeiten und die erfolgreiche Teilnahme an Übungen für Fortgeschrittene. Die genauen Anforderungen sind in der jeweiligen Studien- und Prüfungsordnung festgelegt.
Die zweite Bedingung ist der erfolgreiche Abschluss des universitären Schwerpunktbereichsstudiums. Das Schwerpunktstudium ermöglicht Dir eine Spezialisierung in einem bestimmten Rechtsgebiet, das Deinen Interessen und beruflichen Zielen entspricht. Es umfasst typischerweise Vorlesungen, Seminare und eine wissenschaftliche Seminararbeit, die oft mit einer mündlichen Prüfung oder Präsentation einhergeht.

Sind diese beiden Meilensteine – „Scheinfreiheit“ und abgeschlossenes Schwerpunktstudium – erreicht, wird der LL.B. an der LUH automatisch zuerkannt. Es ist keine gesonderte Bachelor-Prüfung oder Bachelor-Arbeit notwendig. Die im regulären Staatsexamensstudiengang erbrachten Leistungen werden somit doppelt verwertet und gelten sowohl für die Zulassung zum Staatsexamen als auch für den Bachelor-Abschluss. Ein weiterer positiver Aspekt, den die Leibniz Universität Hannover hervorhebt (Leibniz Universität Hannover), ist, dass sich auch Studierende in höheren Fachsemestern nicht gesondert für den LL.B.-Studiengang anmelden müssen. Sie werden automatisch für diesen eingeschrieben, sobald sie die genannten Kriterien erfüllen. Diese Regelung minimiert den administrativen Aufwand für die Studierenden und stellt sicher, dass niemand diesen zusätzlichen Abschluss „verpasst“, sofern die Studienleistungen erbracht wurden. Diese nahtlose Integration des Bachelor-Abschlusses ist ein klares Bekenntnis zu einem studierendenorientierten und effizienten Ausbildungssystem.

An diesen Universitäten in Niedersachsen kannst Du den integrierten LL.B. erwerben

Die Einführung des integrierten Bachelor of Laws (LL.B.) ist ein landesweites Vorhaben in Niedersachsen, doch die Umsetzung und der genaue Zeitplan können sich von Universität zu Universität unterscheiden. Es ist daher entscheidend zu wissen, welche Hochschulen diesen zusätzlichen Abschluss bereits anbieten oder konkret planen.

Hier ein Überblick über den aktuellen Stand an den juristischen Fakultäten in Niedersachsen:

  • Leibniz Universität Hannover (LUH):
    Die Juristische Fakultät der LUH ist die erste in Niedersachsen, die den integrierten LL.B. offiziell eingeführt hat und bereits anbietet. Wie bereits erwähnt, ist das Angebot mit dem Wintersemester 2024/25 gestartet und die Regelungen sind in Kraft getreten (Leibniz Universität Hannover, Leibniz Universität Hannover). Studierende an der LUH, die die Voraussetzungen (Scheinfreiheit und abgeschlossenes Schwerpunktstudium) erfüllen, erhalten den LL.B. automatisch. Dies macht Hannover zu einem attraktiven Studienort für alle, die Wert auf diese zusätzliche Qualifikation legen und von einer bereits etablierten Regelung profitieren möchten. Die frühzeitige und klare Kommunikation der LUH schafft hier Planungssicherheit für aktuelle und zukünftige Studierende.
  • Universität Osnabrück:
    Auch die Universität Osnabrück hat die Zeichen der Zeit erkannt und informiert auf ihrer Webseite über das Angebot des integrierten Bachelors im Jurastudium (Universität Osnabrück). Die Webseite listet den Studiengang „Rechtswissenschaften (Erste Juristische Prüfung/ Staatsexamen/Diplom und integrierter Bachelor)“ auf. Dies deutet darauf hin, dass der LL.B. auch hier ein fester Bestandteil des Studienangebots ist oder wird. Für die konkreten Umsetzungsdetails, die genauen Verleihungsmodalitäten und den exakten Zeitplan der Einführung sollten sich Studierende und Studieninteressierte jedoch direkt bei der juristischen Fakultät oder der Studienberatung der Universität Osnabrück informieren. Es ist ratsam, die aktuellen Studien- und Prüfungsordnungen zu konsultieren oder direkt Kontakt aufzunehmen, um die neuesten Informationen zu erhalten.
  • Georg-August-Universität Göttingen:
    An der renommierten Georg-August-Universität Göttingen ist die Einführung eines integrierten LL.B. ebenfalls in der Vorbereitung. Die Universität kommuniziert offen, dass sie an der Umsetzung dieses Modells arbeitet (Georg-August-Universität Göttingen). Die genauen Details, insbesondere die Ausgestaltung der Prüfungsordnung und die Abstimmungsprozesse mit den zuständigen Ministerien sowie dem Landesjustizprüfungsamt (LJPA), sind hier noch im Gange. Dies bedeutet, dass Studierende in Göttingen in naher Zukunft ebenfalls mit der Möglichkeit rechnen können, einen LL.B. zu erwerben. Es empfiehlt sich, die offiziellen Mitteilungen der juristischen Fakultät Göttingen und des LJPA Niedersachsen im Auge zu behalten, um über den Fortschritt und die finalen Regelungen informiert zu werden.
  • Weitere Universitäten und landesweite Perspektive:
    Laut einer Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag ist die Einführung des integrierten Bachelor of Laws als Modell landesweit für das Jurastudium in Niedersachsen angedacht (SPD-Fraktion Niedersachsen). Während die Leibniz Universität Hannover die Umsetzung bereits vollzogen hat und Osnabrück sowie Göttingen aktiv daran arbeiten, ist es wahrscheinlich, dass auch andere juristische Fakultäten im Bundesland, sofern vorhanden und noch nicht aktiv geworden, ähnliche Schritte prüfen oder zukünftig einleiten werden. Für Studierende an anderen Standorten oder für Studienanfänger:innen, die sich breit informieren möchten, lohnt es sich, die Entwicklungen an den jeweiligen Wunschuniversitäten genau zu verfolgen und bei den Studienberatungen nachzufragen. Die Tendenz geht klar in Richtung einer breiteren Etablierung dieses zweistufigen Modells innerhalb des klassischen Jurastudiums.

Diese Übersicht zeigt, dass der integrierte LL.B. in Niedersachsen auf breiter Front ankommt. Die Leibniz Universität Hannover agiert hier als Pionierin, aber auch andere wichtige Universitätsstandorte ziehen nach oder sind bereits auf einem guten Weg.

Die Bedeutung des integrierten LL.B. für Deine juristische Laufbahn und darüber hinaus

Die Einführung des integrierten Bachelor of Laws (LL.B.) im Jurastudium in Niedersachsen ist mehr als nur eine formale Änderung der Studienstruktur. Sie birgt handfeste Vorteile und eröffnet Dir neue Perspektiven für Deine berufliche und akademische Entwicklung. Zunächst einmal bietet der LL.B. eine frühe, anerkannte Qualifikation. Das Jurastudium bis zum Ersten Staatsexamen ist lang und anspruchsvoll. Ein Bachelor-Abschluss, der in der Regel nach etwa drei bis vier Jahren erworben werden kann, stellt einen wichtigen Meilenstein dar. Er ist ein Beleg für erbrachte Studienleistungen und erworbene juristische Kernkompetenzen. Dieser Abschluss kann Dir nicht nur ein Gefühl der Sicherheit geben, sondern auch Deine Motivation für die verbleibenden Studienabschnitte bis zum Staatsexamen steigern. Solltest Du Dich entscheiden, das Studium nicht bis zum Staatsexamen fortzuführen, oder solltest Du das Staatsexamen nicht bestehen, stehst Du mit einem LL.B. nicht mit leeren Händen da. Du verfügst über einen vollwertigen akademischen Abschluss, der Dir den Einstieg in vielfältige Berufsfelder ermöglicht, die juristisches Grundlagenwissen erfordern, aber keine Befähigung zum Richteramt.

Darüber hinaus erhöht der LL.B. Deine Flexibilität und internationale Mobilität. Der Bachelor-Abschluss ist im Rahmen des Bologna-Prozesses europaweit und auch international etabliert und anerkannt. Dies erleichtert beispielsweise den Zugang zu Masterstudiengängen im Ausland oder in anderen Fachrichtungen. Wenn Du also über eine internationale Karriere nachdenkst oder Dich interdisziplinär weiterbilden möchtest, kann der LL.B. eine wichtige Eintrittskarte sein. Auch auf dem deutschen Arbeitsmarkt gewinnen Bachelor-Absolvent:innen zunehmend an Bedeutung. Unternehmen und Organisationen außerhalb der klassischen juristischen Berufe (Anwaltschaft, Richterschaft, Staatsanwaltschaft) suchen oft nach Mitarbeitenden mit juristischem Sachverstand für Positionen im Vertragsmanagement, in Rechtsabteilungen, in der Compliance, im Personalwesen oder in der Unternehmensberatung. Der LL.B. signalisiert hier eine solide juristische Grundausbildung. Für einige kann der LL.B. auch als Sprungbrett dienen, um sich für spezialisierte Master-Programme (LL.M.) zu qualifizieren, die nicht zwingend ein erstes Staatsexamen voraussetzen, und so eine Expertise in Nischenbereichen aufzubauen. Nicht zuletzt kann der integrierte LL.B. auch dazu beitragen, die hohe Abbrecherquote im Jurastudium zu reduzieren, indem er eine greifbare und anerkannte Qualifikation auf dem Weg zum großen Ziel des Staatsexamens bietet. Er ist somit ein Gewinn für die Studierenden und für die Attraktivität des Jurastudiums insgesamt.

Zusammenfassung und Ausblick: Der LL.B. in Niedersachsen als Chance

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das Bundesland Niedersachsen einen wichtigen Schritt zur Modernisierung der Juristenausbildung unternommen hat. Die Möglichkeit, im Rahmen des klassischen Jurastudiums einen integrierten Bachelor of Laws (LL.B.) zu erlangen, ist seit 2025 Realität geworden, wie Quellen der Leibniz Universität Hannover (Leibniz Universität Hannover und Leibniz Universität Hannover) sowie Mitteilungen aus der Landespolitik (SPD-Fraktion Niedersachsen) bestätigen. Dieser Abschluss bietet Dir eine zusätzliche Qualifikation, die insbesondere dann wertvoll sein kann, wenn das Staatsexamen nicht angestrebt oder nicht erfolgreich abgeschlossen wird.

Ein besonders erfreulicher Aspekt ist der Vergabemodus, zumindest an der Leibniz Universität Hannover: Der LL.B. wird automatisch verliehen, sobald Du die Zulassungsvoraussetzungen zur Pflichtfachprüfung (die sogenannte „Scheinfreiheit“) erfüllt und das Schwerpunktstudium erfolgreich abgeschlossen hast. Es ist keine zusätzliche Prüfung oder Bachelor-Arbeit erforderlich (Leibniz Universität Hannover). Dies reduziert den zusätzlichen Aufwand für Dich als Studierende:n erheblich.

Hinsichtlich der Standorte hat die Leibniz Universität Hannover eine Vorreiterrolle eingenommen und bietet den integrierten LL.B. bereits seit dem Wintersemester 2024/25 an (Leibniz Universität Hannover, Leibniz Universität Hannover). Die Universität Osnabrück informiert ebenfalls über dieses Angebot (Universität Osnabrück), und die Georg-August-Universität Göttingen befindet sich in der Vorbereitungsphase für die Einführung (Georg-August-Universität Göttingen). Es ist davon auszugehen, dass dieses Modell landesweit an Attraktivität gewinnt und möglicherweise auch an weiteren juristischen Fakultäten in Niedersachsen Einzug halten wird.

Für Dich als Jurastudierende:r oder angehende:r Jurist:in in Niedersachsen bedeutet dies mehr Flexibilität, eine international anerkannte Zwischenqualifikation und verbesserte Karrierechancen, auch außerhalb der klassischen juristischen Berufe. Es lohnt sich also, die Entwicklungen an Deiner Universität genau zu beobachten und diese neue Möglichkeit für Deinen Bildungsweg in Betracht zu ziehen. Die Einführung des integrierten LL.B. ist ein positives Signal für die Zukunft der juristischen Ausbildung in Niedersachsen.

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