Erstes Staatsexamen 2026 in Sachsen-Anhalt – Alle Termine & Inhalte

Ein aufgeräumter Schreibtisch mit juristischen Lehrbüchern, einem aufgeschlagenen Kalender, der auf Februar 2026 zeigt, und im Hintergrund eine fokussierte Person, die lernt. Realistischer Stil.
Die Planung für das erste juristische Staatsexamen ist ein entscheidender Meilenstein im Leben aller angehenden Jurist:innen. Eine der fundamentalsten Fragen, die sich dabei stellt, lautet: Wann findet das erste juristische Staatsexamen im Bundesland Sachsen-Anhalt im Jahr 2026 statt? Eine frühzeitige Kenntnis der Termine und der Prüfungsstruktur ist unerlässlich, um die intensive Vorbereitungsphase, die sogenannte "heiße Phase", optimal zu gestalten und sich mental auf die bevorstehenden Herausforderungen einzustellen.

Erstes Juristisches Staatsexamen 2026 in Sachsen-Anhalt: Alle Termine, Klausuren und Prüfungsinhalte im Überblick

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Wichtigste Erkenntnisse

  • Voraussichtliche Termine: Die schriftlichen Prüfungen für das erste Staatsexamen 2026 in Sachsen-Anhalt werden voraussichtlich vom 23. Februar bis zum 3. März 2026 stattfinden, basierend auf den Terminen des benachbarten Bundeslandes Sachsen.
  • Prüfungsstruktur: Es sind insgesamt sechs Klausuren zu bewältigen, die sich auf die drei Kernrechtsgebiete aufteilen: drei im Zivilrecht, zwei im Öffentlichen Recht und eine im Strafrecht.
  • Prüfungsinhalte: Abgefragt werden die Pflichtfächer der juristischen Ausbildung, darunter die Kernbereiche des BGB, Staats- und Verwaltungsrecht (inkl. Prozessrecht) sowie das materielle Strafrecht und Strafprozessrecht.
  • Planungsgrundlage: Da die offiziellen Termine für Sachsen-Anhalt noch ausstehen, dient der sächsische Zeitplan als verlässliche Prognose für eine frühzeitige und strategische Examensvorbereitung.

Inhaltsverzeichnis

Die Planung für das erste juristische Staatsexamen ist ein entscheidender Meilenstein im Leben aller angehenden Jurist:innen. Eine der fundamentalsten Fragen, die sich dabei stellt, lautet: Wann findet das erste juristische Staatsexamen im Bundesland Sachsen-Anhalt im Jahr 2026 statt? Eine frühzeitige Kenntnis der Termine und der Prüfungsstruktur ist unerlässlich, um die intensive Vorbereitungsphase, die sogenannte „heiße Phase“, optimal zu gestalten und sich mental auf die bevorstehenden Herausforderungen einzustellen. In diesem umfassenden Beitrag liefern wir Dir alle verfügbaren Informationen zu den voraussichtlichen Prüfungsterminen, der Anzahl der Klausuren und den relevanten Rechtsgebieten für den Examensdurchgang 2026 in Sachsen-Anhalt. Da die offiziellen Daten für Sachsen-Anhalt erfahrungsgemäß erst später veröffentlicht werden, orientieren wir uns an den bereits bekannten Terminen des benachbarten Bundeslandes Sachsen, deren Prüfungsordnungen und Zeitpläne traditionell eine hohe Übereinstimmung aufweisen. So erhältst Du eine verlässliche Prognose, um Deine Lernstrategie rechtzeitig und zielgerichtet aufzubauen.

Wann findet das erste juristische Staatsexamen in Sachsen-Anhalt 2026 statt?

Eine präzise und frühzeitige Zeitplanung ist das Fundament einer erfolgreichen Examensvorbereitung. Obwohl das Landesjustizprüfungsamt Sachsen-Anhalt die offiziellen Termine für das erste juristische Staatsexamen 2026 zum jetzigen Zeitpunkt (Stand: September 2025) noch nicht bekannt gegeben hat, lässt sich eine sehr zuverlässige Prognose erstellen. Historisch gesehen orientieren sich die Prüfungstermine in Sachsen-Anhalt stark an denen des Freistaates Sachsen. Diese Parallelität ermöglicht es Dir, Deine Vorbereitung auf Basis der sächsischen Daten zu strukturieren. Laut den Veröffentlichungen des sächsischen Justizministeriums sind für den ersten Prüfungsdurchgang im Jahr 2026, der das Wintersemester 2025/26 abschließt, bereits konkrete Daten für die schriftlichen Klausuren angesetzt. Es ist davon auszugehen, dass Sachsen-Anhalt einen nahezu identischen Zeitplan verfolgen wird. Die Klausuren werden voraussichtlich in einem Block von eineinhalb Wochen geschrieben, was eine enorme Belastung darstellt und eine gute körperliche sowie mentale Verfassung erfordert.

Basierend auf dieser verlässlichen Vergleichsquelle kannst Du Dich auf folgenden Zeitplan für die schriftlichen Prüfungen einstellen:

Datum Wochentag Prüfungsfach
23.02.2026 Montag Zivilrecht I
24.02.2026 Dienstag Zivilrecht II
26.02.2026 Donnerstag Zivilrecht III
27.02.2026 Freitag Strafrecht
02.03.2026 Montag Öffentliches Recht I
03.03.2026 Dienstag Öffentliches Recht II

Nach Abschluss des schriftlichen Teils beginnt eine Phase des Wartens, während die Klausuren korrigiert werden. Die mündlichen Prüfungen finden typischerweise mehrere Monate später statt. Für den Prüfungsdurchgang 2026/1 ist mit den mündlichen Prüfungen voraussichtlich im Juni oder Juli 2026 zu rechnen. Dieser zeitliche Abstand gibt Dir die Möglichkeit, Dich gezielt auf die spezifischen Anforderungen der mündlichen Prüfung vorzubereiten, wie den Aktenvortrag und das Prüfungsgespräch. Es ist jedoch essenziell, dass Du Dich nicht auf diesen Prognosen ausruhst. Behalte die offiziellen Kanäle des Landesjustizprüfungsamtes Sachsen-Anhalt im Auge, um die finalen und verbindlichen Termine zu erfahren, sobald sie veröffentlicht werden. Die hier genannten Daten dienen als strategische Planungsgrundlage, um Deine Lernphasen, Wiederholungszyklen und wohlverdienten Pausen optimal zu takten. Weitere Übersichten zu den Examensterminen in allen Bundesländern findest Du auch auf Portalen wie JurCase.

Struktur und Umfang der Prüfungen: Wie viele Klausuren musst Du schreiben?

Die staatliche Pflichtfachprüfung in Sachsen-Anhalt, wie auch in den meisten anderen Bundesländern, ist eine umfassende Prüfung, die Dein gesamtes juristisches Wissen und Deine methodischen Fähigkeiten auf die Probe stellt. Der schriftliche Teil des Examens besteht aus insgesamt sechs fünfstündigen Aufsichtsarbeiten. Diese Klausuren verteilen sich auf die drei großen Rechtsgebiete, wobei der Schwerpunkt klar auf dem Zivilrecht liegt. Diese Gewichtung spiegelt die immense praktische Bedeutung des Zivilrechts im späteren Berufsleben wider, sei es in der Anwaltschaft, der Justiz oder der Wirtschaft. Die genaue Aufteilung der Klausuren ist einheitlich geregelt und stellt sicher, dass Du Deine Kompetenzen in allen Kernbereichen der Rechtsordnung unter Beweis stellen musst. Eine sorgfältige Planung und das Tracking Deines Lernfortschritts in diesen drei großen Rechtsgebieten sind unerlässlich, um den Überblick zu behalten und keine Wissenslücken entstehen zu lassen.

Die Aufteilung der sechs Klausuren gestaltet sich wie folgt:

  • Drei Klausuren im Zivilrecht: Dieses Rechtsgebiet bildet das Herzstück der Prüfung. Du musst nachweisen, dass Du die dogmatischen Strukturen des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) – vom Allgemeinen Teil über das Schuld- und Sachenrecht bis hin zum Familien- und Erbrecht – nicht nur kennst, sondern auch auf komplexe, lebensnahe Sachverhalte anwenden kannst. Häufig werden die Klausuren mit prozessualen Fragestellungen aus der Zivilprozessordnung (ZPO) oder Aspekten des Handels- und Gesellschaftsrechts angereichert.
  • Zwei Klausuren im Öffentlichen Recht: Hier werden Deine Kenntnisse im Staats- und Verwaltungsrecht geprüft. Eine Klausur widmet sich typischerweise den Grundrechten und dem Staatsorganisationsrecht (Verfassungsrecht), während die andere Klausur das Allgemeine und Besondere Verwaltungsrecht sowie das Verwaltungsprozessrecht (VwGO) zum Gegenstand hat. Die Fähigkeit, Verhältnismäßigkeitsprüfungen durchzuführen und Grundrechtseingriffe zu beurteilen, ist hier von zentraler Bedeutung.
  • Eine Klausur im Strafrecht: Obwohl es nur eine Klausur ist, deckt sie das gesamte Spektrum des materiellen Strafrechts (Strafgesetzbuch Allgemeiner und Besonderer Teil) sowie wesentliche Aspekte des Strafprozessrechts (StPO) ab. Hier kommt es auf eine äußerst präzise Subsumtionstechnik und eine saubere gutachterliche Darstellung an.

Diese 3-2-1-Struktur ist bundesweit etabliert und fordert von den Prüfungskandidat:innen eine ausgewogene Vorbereitung. Es reicht nicht aus, nur in einem Rechtsgebiet zu glänzen. Vielmehr musst Du in allen drei Säulen der Rechtswissenschaft eine solide und konstante Leistung erbringen, um das Examen erfolgreich zu bestehen. Die Informationen zur Klausurverteilung basieren auf den bewährten Strukturen, die unter anderem auf JurCase zusammengefasst sind und auch für Sachsen-Anhalt gelten.

Die Prüfungsinhalte: Was wird im Staatsexamen 2026 in Sachsen-Anhalt abgefragt?

Die genauen Prüfungsinhalte für das erste juristische Staatsexamen werden durch das Juristenausbildungsgesetz (JAG) und die dazugehörige Ausbildungs- und Prüfungsordnung (JAPO) des Landes Sachsen-Anhalt festgelegt. Auch wenn sich die Schwerpunkte von Jahr zu Jahr leicht verschieben können, bleibt der Kern des Prüfungsstoffs konstant. Es geht darum, Dein Verständnis für die Systematik des Rechts, Deine Fähigkeit zur methodengerechten Rechtsanwendung und Deine Argumentationsstärke zu testen. Der Fokus liegt dabei stets auf den Pflichtfächern. Dein universitäres Schwerpunktbereichsstudium ist zwar Teil der Ersten Juristischen Prüfung, wird aber separat geprüft und fließt mit 30 % in die Gesamtnote ein.

Im Zivilrecht musst Du die Kerngebiete des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) beherrschen. Dazu zählen das Schuldrecht (Allgemeiner und Besonderer Teil), das Sachenrecht, der Allgemeine Teil des BGB sowie die Grundlagen des Familien- und Erbrechts. Zunehmend an Bedeutung gewinnen auch das Handels- und Gesellschaftsrecht sowie das Zivilprozessrecht, insbesondere das Erkenntnisverfahren. Du musst in der Lage sein, komplexe Vertragsverhältnisse zu analysieren, sachenrechtliche Konstellationen zu durchdringen und prozessuale Weichenstellungen zu bewerten.

Im Öffentlichen Recht liegt der Schwerpunkt auf dem Verfassungsrecht (Staatsorganisationsrecht und Grundrechte) und dem Allgemeinen Verwaltungsrecht. Ergänzt wird dies durch examensrelevante Bereiche des Besonderen Verwaltungsrechts, wie das Polizei- und Ordnungsrecht sowie das öffentliche Baurecht. Unverzichtbar sind zudem fundierte Kenntnisse im Verwaltungsprozessrecht (VwGO), da die Klausuren oft in Form von verwaltungsgerichtlichen Entscheidungen oder anwaltlichen Schriftsätzen zu lösen sind.

Im Strafrecht sind der Allgemeine und der Besondere Teil des Strafgesetzbuches (StGB) gleichermaßen relevant. Du musst die Voraussetzungen der Strafbarkeit für zentrale Delikte wie Tötungs-, Körperverletzungs-, Eigentums- und Vermögensdelikte sicher prüfen können. Darüber hinaus sind Kenntnisse im Strafprozessrecht (StPO), insbesondere zu den Ermittlungsmaßnahmen und den Verfahrensgrundsätzen, unerlässlich für eine vollständige Falllösung.

Nach den schriftlichen Klausuren folgt die mündliche Prüfung. Diese besteht in der Regel aus einem Aktenvortrag, bei dem Du einen unbekannten Fall innerhalb einer kurzen Vorbereitungszeit analysieren und eine praxisnahe Lösung präsentieren musst. Daran schließt sich ein Prüfungsgespräch an, in dem Du von einer Kommission aus Professor:innen und Praktiker:innen zu allen drei Rechtsgebieten befragt wirst. Hier zählen nicht nur Dein Fachwissen, sondern auch Deine Kommunikationsfähigkeit und Deine Fähigkeit, auf unerwartete Fragen souverän zu reagieren. Die mündliche Prüfung bietet die Chance, das Gesamtergebnis noch entscheidend zu beeinflussen.

Fazit und Ausblick: Deine Checkliste für die Examensvorbereitung 2026

Das erste juristische Staatsexamen im Jahr 2026 in Sachsen-Anhalt mag noch in einiger Entfernung liegen, doch eine strategische und gut durchdachte Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Die voraussichtlichen Termine Ende Februar und Anfang März 2026 geben Dir einen klaren zeitlichen Horizont, auf den Du Deinen Lernplan ausrichten kannst. Die Struktur der Prüfung mit sechs Klausuren, die sich auf Zivilrecht, Öffentliches Recht und Strafrecht verteilen, erfordert eine ausgewogene und disziplinierte Vorbereitung in allen drei Kernbereichen. Auch wenn die offiziellen Termine für Sachsen-Anhalt noch ausstehen, bietet die Orientierung an den Daten aus Sachsen eine stabile und verlässliche Planungsgrundlage. Die wesentlichen Informationen, wie sie auch auf Portalen wie JurCase oder direkt beim sächsischen Justizministerium zu finden sind, ermöglichen Dir einen entscheidenden Vorsprung.

Um bei dieser langfristigen Planung nicht den Überblick zu verlieren, können digitale Tools wie Lernpläne und Fortschritts-Tracker eine enorme Hilfe sein. Sie ermöglichen es Dir, Deine Vorbereitung präzise zu steuern und Lücken rechtzeitig zu erkennen. Hier ist eine abschließende Checkliste, die Dir auf Deinem Weg helfen soll:

  • Offizielle Quellen im Blick behalten: Auch wenn die Prognosen sehr verlässlich sind, solltest Du regelmäßig die Webseite des Landesjustizprüfungsamtes Sachsen-Anhalt besuchen, um die finalen Termine und eventuelle Änderungen nicht zu verpassen.
  • Langfristigen Lernplan erstellen: Nutze die voraussichtlichen Termine, um Deinen Lernplan rückwärts zu planen. Lege fest, wann Du mit der Wiederholung beginnen, wie viele Klausuren Du pro Woche schreiben und wann Du gezielte Pausen einlegen möchtest.
  • Schwerpunkte richtig setzen: Berücksichtige die 3-2-1-Verteilung der Klausuren in Deiner Lernzeit. Das Zivilrecht erfordert aufgrund seines Umfangs und seiner Komplexität den größten Zeitanteil.
  • Praxisnahes Training: Beginne so früh wie möglich damit, Klausuren unter Examensbedingungen zu schreiben. Nur so entwickelst Du die nötige Klausurtechnik, das Zeitmanagement und die Stressresistenz.
  • Mentale und körperliche Gesundheit priorisieren: Die Examensvorbereitung ist ein Marathon, kein Sprint. Achte auf ausreichend Schlaf, eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung, um bis zum Ende leistungsfähig zu bleiben.

Mit einer klugen Strategie, unerschütterlicher Disziplin und den richtigen Werkzeugen zur Unterstützung ist das erste juristische Staatsexamen eine anspruchsvolle, aber absolut machbare Hürde auf dem Weg in eine erfolgreiche juristische Karriere.

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