Dein Weg zum Jurastudium an der Goethe-Universität Frankfurt: Ablauf, Schwerpunkte und Besonderheiten
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Wichtigste Erkenntnisse:
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Das Jurastudium an der Goethe-Universität Frankfurt führt zur „Ersten juristischen Prüfung“ mit einer Regelstudienzeit von neun Semestern und gliedert sich in Grundstudium, Hauptstudium und Examensvorbereitung.
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Die Universität bietet eine breite Auswahl an Schwerpunkten, darunter „Internationalisierung und Europäisierung des Rechts“, „Unternehmen und Finanzen (Law and Finance)“ sowie „Grundlagen des Rechts“.
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Besonderheiten des Frankfurter Jurastudiums umfassen einen starken Fokus auf die Grundlagen des Rechts, interdisziplinäre Lehre, die Möglichkeit, ein französisches Rechtsdiplom zu erwerben, und eine hohe Quote an Prädikatsexamina in den Schwerpunktbereichen.
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Im Sommersemester 2024 lag der Numerus Clausus (NC) für das Vollstudium Jura bei 3,0, während das Nebenfach Jura zulassungsfrei war.
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Für das Studium fallen Semesterbeiträge an, die ein Semesterticket beinhalten; reguläre Studiengebühren für das Erststudium werden nicht erhoben.
Inhaltsverzeichnis:
- Das Jurastudium an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main: Ein umfassender Überblick
- Struktur, Dauer und der angestrebte Abschluss im Frankfurter Jurastudium
- Abschlussmöglichkeiten und die Zusammensetzung der Prüfungen
- Vielfältige Schwerpunktbereiche: Individuelle Vertiefung im Jurastudium
- Besonderheiten des Jurastudiums in Frankfurt: Was die Goethe-Uni auszeichnet
- Bewerbung, Zulassung und die Frage des Numerus Clausus
- Kosten des Studiums: Was finanziell auf Dich zukommt
- Unterstützung, Campusleben und studentische Initiativen
- Fazit: Frankfurt im Vergleich – Was macht die Goethe-Universität im Jurastudium besonders?
Das Jurastudium an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main: Ein umfassender Überblick
Du stehst vor der Entscheidung für ein Jurastudium oder bist bereits mittendrin und möchtest Dich über die spezifischen Gegebenheiten an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main informieren? Dieser Beitrag beleuchtet detailliert, wie das Jurastudium an der Goethe-Universität Frankfurt am Main abläuft, welchen Abschluss Du erlangen kannst, wie lange das Studium typischerweise dauert, welche faszinierenden Schwerpunkte zur Auswahl stehen und mit welchen Kosten Du eventuell rechnen musst. Darüber hinaus werfen wir einen Blick auf die Besonderheiten, die Frankfurt im Vergleich zu anderen Jura-Universitäten in Deutschland auszeichnen. Die Goethe-Universität ist nicht nur eine der größten juristischen Fakultäten des Landes, sondern auch ein Ort, der Tradition und Moderne verbindet und Dir exzellente Möglichkeiten für Deine juristische Ausbildung und Karriereentwicklung bietet. Frankfurt am Main als internationaler Finanzplatz und juristisches Zentrum spielt dabei eine nicht unerhebliche Rolle und prägt das Profil der Fakultät maßgeblich mit.
Struktur, Dauer und der angestrebte Abschluss im Frankfurter Jurastudium
Das Jurastudium an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main ist traditionell als klassischer Studiengang konzipiert, der auf die „Erste juristische Prüfung“ hinführt – ein Abschluss, der früher als Erstes Staatsexamen bekannt war und nach wie vor das Tor zu den klassischen juristischen Berufen wie Richter:in, Staatsanwält:in oder Rechtsanwält:in darstellt. Die Regelstudienzeit für diesen anspruchsvollen Weg ist auf neun Semester, also viereinhalb Jahre, festgelegt. Diese Zeitspanne ist jedoch ein Richtwert; viele Studierende benötigen aufgrund der Stofffülle und der intensiven Vorbereitung auf die Examina etwas länger. Das Studium selbst ist klar strukturiert und gliedert sich in drei Hauptphasen: das Grundstudium, das Hauptstudium und die anschließende Examensvorbereitung. Im Grundstudium erwirbst Du die fundamentalen Kenntnisse in den drei großen Rechtsgebieten – Zivilrecht, Öffentliches Recht und Strafrecht. Das Hauptstudium dient der Vertiefung dieser Kenntnisse und der Spezialisierung in einem gewählten Schwerpunktbereich. Die Examensvorbereitung schließlich ist eine intensive Phase des Repetierens und Übens, um Dich optimal auf die anspruchsvollen Prüfungen vorzubereiten. Neben diesem klassischen Pfad bietet die Universität auch die Möglichkeit, einen Bachelor im Nebenfach Jura zu absolvieren. Interessanterweise wurden im Sommersemester 2024 alle Bewerber:innen für dieses Nebenfach zugelassen, was auf eine hohe Zugänglichkeit in diesem spezifischen Bereich hindeutet (Quelle: LTO Karriere). Diese Option kann besonders für Studierende anderer Fachrichtungen reizvoll sein, die juristische Grundkenntnisse erwerben möchten.
Abschlussmöglichkeiten und die Zusammensetzung der Prüfungen
Der primäre und für eine volljuristische Karriere notwendige Abschluss am Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität ist die bereits erwähnte „Erste juristische Prüfung“. Dieser Abschluss setzt sich aus zwei wesentlichen Bestandteilen zusammen, die unterschiedlich gewichtet werden und sowohl universitäre als auch staatliche Prüfungselemente umfassen. Zum einen gibt es die universitäre Schwerpunktbereichsprüfung, die 30 % der Gesamtnote ausmacht. Hier hast Du die Möglichkeit, Deine im Hauptstudium gewählten Vertiefungsgebiete durch spezifische Prüfungsleistungen unter Beweis zu stellen. Dieser Teil des Examens wird vollständig von der Universität organisiert und bewertet. Den größeren Anteil an der Gesamtnote, nämlich 70 %, hat die staatliche Pflichtfachprüfung (Quelle: IQB Hochschulporträts). Diese wird zentral vom Justizprüfungsamt organisiert und abgenommen. Die staatliche Prüfung selbst ist wiederum unterteilt: Sie besteht aus insgesamt sechs Aufsichtsarbeiten (Klausuren), die die Kernbereiche des Zivilrechts, Strafrechts und Öffentlichen Rechts abdecken. Diese Klausuren machen zwei Drittel der Note der staatlichen Pflichtfachprüfung aus. Das verbleibende Drittel der staatlichen Pflichtfachprüfung entfällt auf eine mündliche Prüfung, in der Du Dein Wissen und Deine Argumentationsfähigkeit in verschiedenen Rechtsgebieten erneut unter Beweis stellen musst.
Eine besondere Attraktion, die die Goethe-Universität von vielen anderen deutschen Universitäten abhebt, ist die Möglichkeit, zusätzlich zum deutschen Abschluss ein Diplom im französischen Recht zu erwerben (Quelle: LTO Karriere). Dieses Angebot ist besonders für Studierende mit einem starken Interesse an internationalem Recht und an der deutsch-französischen Rechtskultur von großem Wert und kann die Karrierechancen im europäischen Kontext erheblich verbessern. Es unterstreicht die internationale Ausrichtung der Fakultät.
Vielfältige Schwerpunktbereiche: Individuelle Vertiefung im Jurastudium
Ein zentrales Element des Hauptstudiums an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main ist die Wahl eines Schwerpunktbereichs. Diese Spezialisierung ermöglicht es Dir, Deine individuellen Interessen zu verfolgen und Dich in einem bestimmten Rechtsgebiet besonders zu profilieren. Die Auswahl in Frankfurt ist dabei bemerkenswert vielfältig und spiegelt sowohl klassische juristische Disziplinen als auch moderne, interdisziplinäre und international ausgerichtete Forschungsfelder wider. Zu den wichtigsten und aktuell angebotenen Schwerpunktbereichen zählen (Quelle: LTO Karriere):
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Internationalisierung und Europäisierung des Rechts: Dieser Schwerpunkt befasst sich mit den wachsenden Einflüssen des Völker- und Europarechts auf nationale Rechtsordnungen. Themen wie Menschenrechtsschutz, internationale Organisationen oder das Recht der Europäischen Union stehen hier im Mittelpunkt.
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Unternehmen und Finanzen (Law and Finance): Angesichts Frankfurts Rolle als führender Finanzplatz Europas ist dieser Schwerpunkt besonders profilbildend. Er verbindet gesellschafts-, kapitalmarkt- und insolvenzrechtliche Fragestellungen mit ökonomischen Perspektiven.
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Grundlagen des Rechts: Hier geht es um die rechtsphilosophischen, rechtshistorischen und rechtssoziologischen Fundamente des Rechts. Dieser Bereich schärft das Verständnis für die Entwicklung und die gesellschaftliche Funktion von Recht.
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Verfassung, Verwaltung, Regulierung: Dieser Schwerpunkt vertieft Kenntnisse im Staats- und Verwaltungsrecht, einschließlich spezifischer Bereiche wie dem Umweltrecht, dem Wirtschaftsverwaltungsrecht oder dem Regulierungsrecht.
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Arbeit, Soziales, Lebenslagen: Im Fokus stehen hier das Arbeitsrecht und das Sozialrecht, also Rechtsgebiete, die die Lebenswirklichkeit vieler Menschen unmittelbar betreffen und ständigen gesellschaftlichen Veränderungen unterworfen sind.
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Kriminalwissenschaften: Dieser Bereich umfasst das materielle und formelle Strafrecht, die Kriminologie sowie angrenzende Gebiete wie das Jugendstrafrecht oder das Strafvollzugsrecht.
Diese breite Palette an Schwerpunktbereichen bietet Dir nicht nur die Möglichkeit, Deine akademischen Neigungen zu vertiefen, sondern auch, Dein Profil für den späteren Arbeitsmarkt gezielt zu schärfen. Die teilweise interdisziplinäre Ausrichtung vieler Schwerpunkte bereitet zudem auf komplexe juristische Herausforderungen vor, die oft über rein dogmatische Fragestellungen hinausgehen.
Besonderheiten des Jurastudiums in Frankfurt: Was die Goethe-Uni auszeichnet
Das Jurastudium an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main weist einige markante Besonderheiten auf, die es von anderen juristischen Fakultäten in Deutschland unterscheiden. Ein hervorstechendes Merkmal ist der starke Fokus auf die Grundlagen des Rechts sowie die Förderung interdisziplinärer Lehre neben den klassischen juristischen Kernfächern. Dies spiegelt sich beispielsweise im Schwerpunktbereich „Grundlagen des Rechts“ wider, aber auch in der Verknüpfung von Rechts- und Wirtschaftswissenschaften im Bereich „Law and Finance“. Die Fakultät selbst gehört zu den größten juristischen Fakultäten in Deutschland. Mit rund 4.700 Studierenden und 33 hauptamtlichen Professorinnen und Professoren bietet sie eine beeindruckende Vielfalt an Lehrangeboten und Forschungsmöglichkeiten (Quelle: LTO Karriere). Diese Größe ermöglicht ein breites Spektrum an Spezialisierungen und eine lebendige akademische Gemeinschaft.
Für Erstsemester gibt es ein strukturiertes Einführungsprogramm, das den Übergang von der Schule zur Universität erleichtern und einen guten Start ins anspruchsvolle Jurastudium gewährleisten soll. Dies ist besonders wichtig, da die Anforderungen und die Lernkultur an der Universität oft neu und herausfordernd sind. Die geografische Lage Frankfurts als bedeutender Wirtschafts- und Finanzstandort prägt die Ausrichtung der Universität maßgeblich. Dies zeigt sich nicht nur im bereits erwähnten Schwerpunkt „Unternehmen und Finanzen“, sondern auch in zahlreichen Kooperationen mit Kanzleien, Unternehmen und Institutionen vor Ort, die praxisnahe Einblicke und Karrieremöglichkeiten eröffnen. Ein weiterer bemerkenswerter Punkt ist der überdurchschnittlich hohe Anteil von Studierenden, die ihr Examen mit einem sogenannten „Schwerpunkts-Prädikat“ abschließen. Mit 75 % liegt dieser Wert deutlich über dem Bundesdurchschnitt und spricht für die hohe Qualität der Lehre und die Motivation der Studierenden in den Schwerpunktbereichen (Quelle: LTO Karriere). Die bereits erwähnte Möglichkeit, zusätzlich ein französisches Rechtsdiplom zu erwerben, stellt eine in Deutschland seltene und wertvolle Zusatzqualifikation dar, die die internationale Ausrichtung der Fakultät unterstreicht und Absolvent:innen für den internationalen Arbeitsmarkt besonders attraktiv macht (Quelle: LTO Karriere). Diese Kombination aus Größe, Vielfalt, starker Grundlagenorientierung, Praxisnähe und internationalen Angeboten macht das Jurastudium in Frankfurt einzigartig.
Bewerbung, Zulassung und die Frage des Numerus Clausus
Wenn Du Dich für ein Jurastudium an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main interessierst, sind die Zulassungsvoraussetzungen ein wichtiger Aspekt. Für den klassischen Studiengang, der zur Ersten juristischen Prüfung führt, gab es im Sommersemester 2024 einen Numerus Clausus (NC) von 3,0 (Quelle: LTO Karriere). Der NC ist die Abiturdurchschnittsnote, bis zu der im jeweiligen Verfahren eine Zulassung erfolgte. Es ist wichtig zu beachten, dass sich der NC von Semester zu Semester ändern kann, abhängig von der Anzahl der Bewerber:innen und den verfügbaren Studienplätzen. Es empfiehlt sich daher immer, die aktuellen Zulassungsbedingungen direkt bei der Universität zu prüfen. Eine Abiturnote, die leicht über dem NC des Vorsemesters liegt, bedeutet nicht zwangsläufig eine Ablehnung, da auch Wartesemester oder andere Auswahlkriterien eine Rolle spielen können.
Für den bereits erwähnten Bachelor im Nebenfach Jura gab es im Sommersemester 2024 erfreulicherweise keine Zulassungsbeschränkung (Quelle: LTO Karriere). Alle Bewerberinnen und Bewerber, die die formalen Voraussetzungen erfüllten, konnten also einen Studienplatz erhalten. Dies macht das Nebenfach Jura zu einer attraktiven Option für Studierende anderer Disziplinen, die ihr Hauptstudium um juristische Kompetenzen erweitern möchten, ohne den hohen Hürden eines NC-Verfahrens für ein Vollstudium ausgesetzt zu sein. Die Bewerbung für beide Studienvarianten erfolgt in der Regel online über das Bewerbungsportal der Goethe-Universität. Achte dabei unbedingt auf die geltenden Fristen, da verspätete Bewerbungen meist nicht berücksichtigt werden können. Informiere Dich frühzeitig über die benötigten Unterlagen, wie zum Beispiel das Abiturzeugnis, und eventuelle weitere Nachweise, die für die Bewerbung erforderlich sind.
Kosten des Studiums: Was finanziell auf Dich zukommt
Eine oft gestellte Frage betrifft die Kosten, die während des Jurastudiums anfallen. Die gute Nachricht ist, dass an staatlichen Universitäten in Deutschland, und somit auch an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main, für das Erststudium im Regelfall keine Studiengebühren erhoben werden. Dies ist ein erheblicher Vorteil im internationalen Vergleich und macht das Studium für viele erst zugänglich. Allerdings fallen pro Semester sogenannte Semesterbeiträge an. Dieser Beitrag setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, darunter meist ein Verwaltungskostenanteil, Beiträge für das Studierendenwerk (das unter anderem Mensen und Wohnheime betreibt) und einen Beitrag für die verfasste Studierendenschaft (AStA). Ein wesentlicher und sehr nützlicher Bestandteil des Semesterbeitrags in Frankfurt ist das Semesterticket. Dieses Ticket ermöglicht Dir die kostenfreie oder stark vergünstigte Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in einem größeren Geltungsbereich, was die Mobilität erheblich erleichtert und Kosten spart. Die Höhe des Semesterbeitrags kann von Semester zu Semester leicht variieren. Aktuell bewegen sich die Semesterbeiträge an deutschen Universitäten, abhängig von den inkludierten Leistungen, häufig in einem Rahmen von etwa 350 bis 400 Euro pro Semester. Für die exakte Höhe an der Goethe-Universität solltest Du Dich direkt auf deren Webseite informieren.
Neben dem Semesterbeitrag musst Du natürlich Deine individuellen Lebenshaltungskosten einplanen. Diese umfassen Miete, Verpflegung, Lernmaterialien, Freizeitaktivitäten und eventuelle Krankenversicherungsbeiträge, falls Du nicht mehr familienversichert bist. Frankfurt am Main ist als Metropole bekanntlich keine der günstigsten Städte Deutschlands, insbesondere was die Mietpreise betrifft. Es ist daher ratsam, sich frühzeitig um eine Unterkunft zu bemühen, beispielsweise in einem Studierendenwohnheim, oder sich über Finanzierungsmöglichkeiten wie BAföG, Stipendien oder Studienkredite zu informieren.
Unterstützung, Campusleben und studentische Initiativen
Der Start ins Jurastudium kann überwältigend sein, doch die Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main bietet vielfältige Unterstützungsangebote, um Dir den Einstieg zu erleichtern und Dich während Deines Studiums zu begleiten. Spezielle Einführungsveranstaltungen für Erstsemester sind ein wichtiger Baustein (Quelle: IQB Hochschulporträts). Diese „Orientierungseinheiten“ oder „Erstsemesterwochen“ bieten nicht nur wichtige Informationen zum Studienablauf, zur Stundenplangestaltung und zu den universitären Einrichtungen, sondern auch eine hervorragende Gelegenheit, erste Kontakte zu Kommiliton:innen zu knüpfen. Oft werden diese von höheren Semestern oder studentischen Fachschaftsinitiativen organisiert und beinhalten auch Campusführungen und soziale Events.
Darüber hinaus gibt es an der Fakultät und der Universität insgesamt zahlreiche studentische Initiativen. Dazu gehören Fachschaften, die die Interessen der Studierenden vertreten und bei studienbezogenen Fragen helfen, aber auch Gruppen, die sich spezifischen juristischen Themen widmen (z.B. Moot Courts, Law Clinics, Diskussionsrunden zu aktuellen Rechtsthemen) oder kulturelle und soziale Aktivitäten organisieren. Ein engagiertes Dekanat und die Studienfachberatung stehen ebenfalls für Fragen und Probleme zur Verfügung. Das Studierendenwerk bietet umfassende Beratungsangebote, beispielsweise zur Studienfinanzierung (BAföG-Beratung, Stipendien), zur Wohnungssuche oder bei persönlichen und sozialen Schwierigkeiten (psychosoziale Beratung). Diese Unterstützungsstrukturen tragen maßgeblich zu einem positiven Campusleben bei und helfen Dir, Dich auf Dein anspruchsvolles Studium zu konzentrieren und Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Das Campusleben in Frankfurt ist geprägt von der Größe und Internationalität der Universität und bietet zahlreiche Möglichkeiten, über den Tellerrand des eigenen Fachs hinauszublicken und wertvolle Erfahrungen zu sammeln.
Fazit: Frankfurt im Vergleich – Was macht die Goethe-Universität im Jurastudium besonders?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Jurastudium an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main eine ausgezeichnete Wahl für angehende Jurist:innen darstellt, die Wert auf eine fundierte Ausbildung mit vielfältigen Spezialisierungsmöglichkeiten und einem starken Bezug zur Praxis legen. Die Universität hebt sich durch mehrere Faktoren von anderen juristischen Fakultäten in Deutschland ab. Die Größe der Fakultät ermöglicht eine beeindruckende Schwerpunktvielfalt, die von den Grundlagen des Rechts über klassische Disziplinen bis hin zu hochaktuellen Themen wie „Law and Finance“ reicht (Quellen: LTO Karriere, IQB Hochschulporträts). Diese Vielfalt erlaubt es Dir, Dein Studium sehr individuell nach Deinen Interessen und Karrierezielen auszurichten.
Besonders hervorzuheben sind die Internationalitätsangebote, wie die Möglichkeit, ein französisches Rechtsdiplom zu erwerben. Dies ist ein klares Alleinstellungsmerkmal und unterstreicht die globale Ausrichtung der Fakultät (Quelle: LTO Karriere). Der wirtschaftliche Fokus, bedingt durch die Lage Frankfurts als internationalem Finanzzentrum, ist ein weiterer entscheidender Pluspunkt. Er manifestiert sich nicht nur im Schwerpunkt „Unternehmen und Finanzen“, sondern auch in zahlreichen Kooperationen und Karrieremöglichkeiten im wirtschaftsjuristischen Bereich. Die starke Verankerung im Finanzplatz Frankfurt bietet einzigartige Einblicke und Netzwerkmöglichkeiten. Darüber hinaus legt die Goethe-Universität großen Wert auf eine interdisziplinäre Ausrichtung und eine starke Praxisorientierung, insbesondere im wirtschaftsjuristischen Bereich (Quelle: IQB Hochschulporträts). Dies bereitet Dich optimal auf die komplexen Anforderungen des modernen juristischen Arbeitsmarktes vor. Der überdurchschnittlich hohe Anteil an Prädikatsexamina im Schwerpunktbereich spricht zudem für die Qualität der Lehre und das Engagement der Studierenden. Wenn Du also ein anspruchsvolles, vielseitiges und praxisnahes Jurastudium in einem dynamischen und internationalen Umfeld suchst, ist die Goethe-Universität Frankfurt definitiv eine Überlegung wert.