Strafrecht Examen – Aktuelle Brennpunkte NStZ-RR 6/2025

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Die Examensvorbereitung im Strafrecht ist ein Marathon, kein Sprint. Neben dem soliden Fundament aus dem Allgemeinen und Besonderen Teil des Strafgesetzbuchs ist es vor allem die aktuelle Rechtsprechung, die in der Prüfung den Unterschied zwischen einer durchschnittlichen und einer herausragenden Leistung ausmacht.

Examensrelevante Brennpunkte im Strafrecht: Welche aktuellen Entscheidungen und Tendenzen fasst der NStZ-RR Heft 6/2025 zusammen?

Geschätzte Lesezeit: ca. 6 Minuten

Relevanz für das erste Staatsexamen: Hoch

Relevanz für das zweite Staatsexamen: Hoch

Wichtigste Erkenntnisse

  • Die Lektüre des NStZ-RR ist unerlässlich, um aktuelle, examensrelevante Rechtsprechung des BGH und der Obergerichte zu verfolgen, die über eine durchschnittliche Leistung entscheiden kann.
  • Schwerpunkte des NStZ-RR Heft 6/2025 werden voraussichtlich Dauerbrenner im Strafrecht AT, das Wirtschaftsstrafrecht (z.B. Cum-Ex) und insbesondere die rechtlichen Folgen der Cannabis-Legalisierung (CanG) sein.
  • Für den maximalen Lernerfolg ist eine aktive Auseinandersetzung mit den Inhalten erforderlich, etwa durch das Erstellen eigener Zusammenfassungen und die Integration in bestehende Lernmaterialien.

Inhaltsverzeichnis

Die Examensvorbereitung im Strafrecht ist ein Marathon, kein Sprint. Neben dem soliden Fundament aus dem Allgemeinen und Besonderen Teil des Strafgesetzbuchs ist es vor allem die aktuelle Rechtsprechung, die in der Prüfung den Unterschied zwischen einer durchschnittlichen und einer herausragenden Leistung ausmacht. Eine der wichtigsten Quellen, um am Puls der Zeit zu bleiben, ist die Neue Zeitschrift für Strafrecht – Rechtsprechungs-Report (NStZ-RR). Viele Studierende und Referendar:innen fragen sich daher bereits jetzt, welche examensrelevanten Brennpunkte im Strafrecht und welche aktuellen Entscheidungen und Tendenzen der NStZ-RR Heft 6/2025 zusammenfassen wird. Auch wenn die konkreten Inhalte dieses zukünftigen Hefts naturgemäß noch nicht feststehen – es ist laut Verlagsangaben noch nicht erschienen – können wir auf Basis der Ausrichtung der Zeitschrift und der aktuellen juristischen Landschaft eine fundierte Prognose wagen und Dir zeigen, warum die Lektüre für Deinen Erfolg unverzichtbar ist.

Warum der NStZ-RR ein unverzichtbares Werkzeug für Deine Examensvorbereitung ist

Bevor wir uns potenziellen Inhalten widmen, ist es essenziell zu verstehen, was den NStZ-RR zu einer so wertvollen Ressource macht. Im Gegensatz zu umfangreichen Lehrbüchern, die naturgemäß eine gewisse Zeit bis zur Aktualisierung benötigen, bietet der Rechtsprechungs-Report eine zeitnahe und praxisorientierte Aufbereitung der neuesten Urteile. Er fungiert als Brücke zwischen der theoretischen Lehre und der dynamischen Rechtsanwendung durch die Gerichte. Das Ziel der Zeitschrift ist es, die Flut an neuen Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (BGH), des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) und der Oberlandesgerichte (OLG) zu filtern und Dir genau die Inhalte zu präsentieren, die eine hohe Wahrscheinlichkeit haben, in Deiner nächsten Klausur oder mündlichen Prüfung abgefragt zu werden. Jede Ausgabe konzentriert sich dabei auf die Kernbereiche des Strafrechts und seiner Nebengebiete. Dazu gehören typischerweise:

  • Allgemeines Strafrecht (AT und BT)
  • Wirtschafts- und Steuerstrafrecht
  • Betäubungsmittelstrafrecht
  • Weitere aktuelle strafrechtliche Themen und prozessuale Brennpunkte

Der Mehrwert liegt in der Art der Aufbereitung. Du erhältst nicht nur die Leitsätze eines Urteils, sondern auch fundierte Kommentierungen und Einordnungen von Expert:innen. Diese Anmerkungen beleuchten die dogmatische Bedeutung der Entscheidung, zeigen die Auswirkungen auf bekannte Meinungsstreite auf und geben oft konkrete Hinweise zur klausurtaktischen Umsetzung. Für Examenskandidat:innen ist dies pures Gold, denn es erspart Dir die mühsame und zeitaufwendige Lektüre und Analyse der vollständigen Urteilstexte. Stattdessen bekommst Du eine komprimierte, auf das Wesentliche reduzierte Zusammenfassung, die Dir hilft, Dein Wissen schnell und effizient zu aktualisieren. Die NStZ-RR ist somit mehr als nur eine Zeitschrift; sie ist ein strategisches Lerninstrument, das Dir hilft, Argumentationsmuster der höchsten Gerichte zu verinnerlichen und Deine eigene juristische Argumentationsfähigkeit zu schärfen.

Vorausschau auf mögliche Inhalte: Dauerbrenner und neue Entwicklungen

Obwohl wir die exakten Urteile des NStZ-RR Heft 6/2025 noch nicht kennen, lassen sich die examensrelevanten Dauerbrenner und absehbaren Entwicklungen gut prognostizieren. Die Rechtsprechung entwickelt sich nicht im luftleeren Raum, sondern greift bestehende dogmatische Probleme auf und reagiert auf gesellschaftliche sowie legislative Veränderungen. Ein Blick auf die typischen Problemfelder, die immer wieder Gegenstand höchstrichterlicher Entscheidungen sind, gibt uns einen klaren Hinweis darauf, was Dich in zukünftigen Ausgaben und somit auch in Deinen Prüfungen erwarten wird. Gerade im Strafrecht AT gibt es klassische Streitstände, die durch neue Urteile immer wieder Nuancen erhalten oder sogar in eine neue Richtung gelenkt werden. Dazu gehören beispielsweise die Abgrenzung von bedingtem Vorsatz und bewusster Fahrlässigkeit, die Kriterien für einen unbeendeten Versuch und die Voraussetzungen für einen strafbefreienden Rücktritt oder die komplexen Zurechnungsfragen bei Mittäterschaft und Teilnahme. Ein einziges BGH-Urteil kann hier die etablierte Lehrmeinung ins Wanken bringen und wird mit Sicherheit zum Gegenstand von Examensklausuren.

Im Besonderen Teil sind es oft die Tatbestände mit unbestimmten Rechtsbegriffen oder komplexen wirtschaftlichen Zusammenhängen, die die Gerichte beschäftigen. Vermögensdelikte wie der Betrug (§ 263 StGB) oder die Untreue (§ 266 StGB) sind Dauerbrenner, da die Auslegung von Merkmalen wie „Vermögensverfügung“, „Vermögensschaden“ oder „Pflichtverletzung“ im Kontext moderner Wirtschaftsstrukturen ständig neu justiert werden muss. Auch die Digitalisierung schafft neue Herausforderungen, etwa bei der Strafbarkeit von Cyber-Angriffen oder dem Umgang mit digitalen Währungen. Ebenso wichtig sind die Entwicklungen im Medizinstrafrecht oder im Zusammenhang mit neuen Technologien wie künstlicher Intelligenz. Der NStZ-RR wird solche wegweisenden Entscheidungen aufgreifen und sie für Dich so aufbereiten, dass Du die Kernproblematik verstehst und in einer Klausur souverän darstellen kannst. Eine vorausschauende Beschäftigung mit diesen Themenfeldern ist daher eine der besten Investitionen in Deine Examensnote.

Spezifische Prognosen: Wirtschafts- und Betäubungsmittelstrafrecht im Fokus

Zwei Bereiche des Strafrechts sind von einer besonders hohen Dynamik geprägt und werden mit großer Sicherheit auch im NStZ-RR Heft 6/2025 prominent vertreten sein: das Wirtschafts- und Steuerstrafrecht sowie das Betäubungsmittelstrafrecht. Das Wirtschaftsstrafrecht gewinnt in der juristischen Ausbildung und Praxis stetig an Bedeutung. Komplexe Fälle von Korruption, Insolvenzverschleppung oder Steuerhinterziehung in großem Stil sind nicht nur medienwirksam, sondern auch juristisch anspruchsvoll. Der BGH präzisiert hier laufend die Anforderungen an die Tatbestandsmerkmale, insbesondere bei der Untreue (§ 266 StGB) und dem Betrug (§ 263 StGB). Aktuelle Fragen könnten sich beispielsweise um die Strafbarkeit von Cum-Ex-Geschäften, die Reichweite der Garantenpflicht von Unternehmensleiter:innen oder die genaue Berechnung des Vermögensschadens bei komplexen Finanzprodukten drehen. Da diese Themen oft eine enge Verknüpfung zum Zivil- und Gesellschaftsrecht aufweisen, sind sie bei Prüfer:innen besonders beliebt, um ein fächerübergreifendes Verständnis abzufragen.

Ein noch gravierenderer Umbruch findet derzeit im Betäubungsmittelstrafrecht statt. Die Teil-Legalisierung von Cannabis durch das Cannabisgesetz (CanG) hat eine juristische Lawine losgetreten. Die Auswirkungen auf das materielle Strafrecht und das Strafprozessrecht sind immens und werden die Gerichte und damit auch die juristische Ausbildung noch Jahre beschäftigen. Es stellen sich unzählige neue Fragen: Wie ist die neue Definition der „nicht geringen Menge“ für Cannabis auszulegen? Welche Konsequenzen hat das Gesetz für Altfälle und die Strafvollstreckung (Stichwort: § 313 EGStGB)? Wie sind die neuen Tatbestände des Konsumcannabisgesetzes (KCanG) im Detail zu verstehen, etwa im Hinblick auf den gemeinschaftlichen Anbau in Anbauvereinigungen oder die Weitergabe an Minderjährige? Es ist nahezu garantiert, dass der BGH und die Oberlandesgerichte in den kommenden Monaten eine Vielzahl von Grundsatzentscheidungen hierzu treffen werden. Der NStZ-RR wird diese Urteile zweifellos aufgreifen, kommentieren und Dir die examensrelevanten Aspekte mundgerecht servieren. Wer im Examen 2025 oder 2026 schreibt, kommt an einer intensiven Auseinandersetzung mit den Folgen des CanG nicht vorbei.

Strategien zur optimalen Nutzung des NStZ-RR für Deinen Lernerfolg

Die bloße Lektüre des NStZ-RR reicht nicht aus, um das Potenzial der Zeitschrift voll auszuschöpfen. Um die Inhalte nachhaltig in Deinem Gedächtnis zu verankern und in der Prüfung abrufen zu können, bedarf es einer aktiven und strategischen Auseinandersetzung mit den Entscheidungen. Betrachte die Zeitschrift nicht als passives Lesematerial, sondern als aktives Trainingswerkzeug. Ein bewährter Ansatz ist es, zu jeder relevanten Entscheidung eine eigene kurze Zusammenfassung zu erstellen. Konzentriere Dich dabei auf drei zentrale Punkte: den Sachverhalt in wenigen Sätzen, das Kernproblem (also der juristische Streitstand, um den es ging) und die Kernaussage des Gerichts mit den tragenden Argumenten. Diese Methode zwingt Dich, die Entscheidung wirklich zu durchdringen und nicht nur oberflächlich zur Kenntnis zu nehmen.

Integriere diese neuen Erkenntnisse anschließend systematisch in Deine bestehenden Lernunterlagen. Wenn Du beispielsweise mit digitalen Karteikarten lernst, erstelle neue Karten zu den im NStZ-RR besprochenen Urteilen. Verknüpfe sie mit den entsprechenden Paragraphen und den bereits gelernten abstrakten Problemen. So baust Du Dir ein vernetztes Wissenssystem auf, in dem Theorie und aktuelle Rechtsprechung Hand in Hand gehen. Eine weitere effektive Methode ist es, die vorgestellten Fälle als Anlass für eine kurze Klausurübung zu nehmen. Versuche, auf Basis des geschilderten Sachverhalts ein eigenes Gutachten zu entwerfen, bevor Du die Lösung des Gerichts und die Kommentierung liest. Dieser Abgleich zwischen Deiner eigenen Herangehensweise und der Argumentation des Gerichts ist eine der besten Übungen, um Deinen Gutachtenstil zu verbessern und ein Gefühl für die „Denkweise“ der Richter:innen zu entwickeln. Tools wie strukturierte Lernpläne oder Vorlagen zur Erfassung Deiner Lernfortschritte können Dir dabei helfen, diesen Prozess zu organisieren und sicherzustellen, dass die wertvollen Informationen aus dem NStZ-RR nicht im Lernstress untergehen.

Ausblick und wie Du auf dem Laufenden bleibst

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das NStZ-RR Heft 6/2025 mit großer Wahrscheinlichkeit eine Fülle an hochrelevanten Entscheidungen für Deine Examensvorbereitung enthalten wird. Die Schwerpunkte werden aller Voraussicht nach auf der fortlaufenden Justierung klassischer Dogmatik im Allgemeinen Teil, der Bewältigung komplexer Sachverhalte im Wirtschaftsstrafrecht und vor allem auf den weitreichenden Implikationen der neuen Cannabis-Gesetzgebung liegen. Jede dieser Entscheidungen hat das Potenzial, direkt zum Gegenstand einer Examensklausur zu werden. Die kontinuierliche Lektüre des NStZ-RR ist daher keine Kür, sondern eine Pflicht für alle, die im Staatsexamen eine überdurchschnittliche Leistung anstreben. Du schärfst nicht nur Dein Problembewusstsein, sondern trainierst auch Deine juristische Argumentationsfähigkeit anhand der Vorbilder der höchsten deutschen Gerichte.

Da die genauen Inhalte der Ausgabe, wie erwähnt, noch nicht verfügbar sind, ist es ratsam, proaktiv zu bleiben. Der C.H. Beck Verlag, bei dem die Zeitschrift erscheint, bietet Services an, um über das Erscheinen neuer Ausgaben informiert zu werden. Du kannst beispielsweise auf der Produktseite des Verlags (siehe beck-shop.de) einen Erinnerungsservice einrichten, der Dich per E-Mail benachrichtigt, sobald das Heft verfügbar ist. Nutze die Zeit bis dahin, um die Inhalte der vorherigen Ausgaben aufzuarbeiten und Dein Fundament in den genannten Schwerpunktbereichen zu festigen. Sobald das Heft 6/2025 erscheint, wirst Du bestens vorbereitet sein, um die neuen, examensrelevanten Brennpunkte im Strafrecht zu analysieren, in Dein Wissen zu integrieren und sie im entscheidenden Moment souverän in Deiner Prüfung anzuwenden.

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