Das Zweite Juristische Staatsexamen in Bayern: Dein umfassender Guide zu Ablauf, Prüfungen und Terminen 2025
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Wichtigste Erkenntnisse
- Das Zweite Juristische Staatsexamen in Bayern besteht aus neun schriftlichen Klausuren und einer mündlichen Prüfung.
- Die schriftlichen Prüfungen decken Zivilrecht (4 Klausuren), Strafrecht (2 Klausuren) und Öffentliches Recht (3 Klausuren, potenziell mit Steuerrecht) ab und machen 70-75% der Gesamtnote aus.
- Die schriftlichen Examenstermine für 2025 sind für Mai/Juni und November/Dezember angesetzt.
- Die mündliche Prüfung gliedert sich in ein allgemeines Prüfungsgespräch zu den Kernfächern und eine Prüfung im gewählten Berufsfeld der Wahlstation.
- Eine Besonderheit in Bayern ist der kostenlose Notenverbesserungsversuch nach bestandener Prüfung.
Inhaltsverzeichnis
- Der detaillierte Ablauf des Zweiten Juristischen Staatsexamens in Bayern
- Übersicht: Anzahl der Prüfungen und geprüfte Rechtsgebiete in Bayern
- Examenstermine für das Zweite Juristische Staatsexamen in Bayern 2025
- Weitere wichtige Hinweise und bayerische Besonderheiten
- Zusammengefasst: Das Zweite Staatsexamen in Bayern auf einen Blick
Das Zweite Juristische Staatsexamen markiert für viele angehende Volljurist:innen den finalen und oft anspruchsvollsten Schritt auf dem Weg in die juristische Berufswelt. Besonders im Freistaat Bayern genießt diese Prüfung einen Ruf als herausfordernd, aber auch als Türöffner für vielfältige Karrierewege. Wenn Du Dich gerade im Referendariat in Bayern befindest oder dies planst, ist ein detailliertes Verständnis darüber, wie das Zweite Juristische Staatsexamen im Bundesland Bayern abläuft, welche Prüfungen Du ablegen musst und wann die Examenstermine stattfinden, unerlässlich. Dieser Beitrag bietet Dir einen umfassenden Überblick über die Struktur der Prüfung, die Anzahl und Inhalte der Klausuren sowie die Prüfungstermine für das Jahr 2025, damit Du optimal vorbereitet bist.
Der detaillierte Ablauf des Zweiten Juristischen Staatsexamens in Bayern
Das Zweite Juristische Staatsexamen in Bayern, oft auch als Assessorexamen bezeichnet, ist der krönende Abschluss des juristischen Vorbereitungsdienstes. Es prüft nicht nur Dein theoretisches Wissen, sondern vor allem Deine Fähigkeit, dieses Wissen praxisorientiert anzuwenden und juristische Fälle umfassend zu lösen. Der Weg dorthin ist klar strukturiert und gliedert sich in zwei maßgebliche Prüfungsteile: die schriftliche Prüfung und die mündliche Prüfung. Beide Teile sind unterschiedlich gewichtet und finden zu verschiedenen Zeitpunkten Deines Referendariats statt. Ein gutes Verständnis dieses Ablaufs ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen Examensvorbereitung. Es ermöglicht Dir, Deine Lernphasen strategisch zu planen und Dich mental auf die bevorstehenden Herausforderungen einzustellen. Dabei ist es wichtig, die spezifischen bayerischen Regelungen zu kennen, da sich die Examensmodalitäten von Bundesland zu Bundesland unterscheiden können. Die rechtzeitige Auseinandersetzung mit den Anforderungen hilft Dir, Stress zu reduzieren und Deine Ressourcen optimal zu nutzen.
Die schriftliche Prüfung: Das Fundament Deines Erfolgs
Die schriftliche Prüfung bildet den ersten und gewichtsmäßig bedeutendsten Teil Deines Zweiten Staatsexamens in Bayern. Sie findet laut Informationen von refv.de und iurratio.de typischerweise am Ende des 20. oder 21. Monats Deines Referendariats statt. Dies bedeutet für die meisten Referendar:innen, dass die Klausuren entweder im Prüfungszeitraum November/Dezember oder Mai/Juni geschrieben werden. Innerhalb von zwei Wochen (refv.de) musst Du Deine juristische Expertise in insgesamt neun fünfstündigen Klausuren unter Beweis stellen. Diese Klausuren decken die drei großen Rechtsgebiete ab und sind wie folgt aufgeteilt (refv.de, juristenkoffer.de, iurratio.de):
- Vier Klausuren im Zivilrecht: Diese umfassen das gesamte Spektrum des Zivilrechts, wobei ein besonderer Fokus oft auf praxisrelevanten Aspekten wie dem Kautelarrecht (z.B. Entwurf einer Klageschrift, eines Urteils oder eines Vergleichs) und dem Arbeitsrecht liegt. Hier wird von Dir erwartet, dass Du nicht nur materiell-rechtlich sattelfest bist, sondern auch prozessuale Fragestellungen sicher beherrschst und anwaltliche oder richterliche Perspektiven einnehmen kannst.
- Zwei Klausuren im Strafrecht: Im Strafrecht geht es meist um die Anfertigung staatsanwaltschaftlicher Abschlussverfügungen (Anklageschrift, Einstellungsbescheid) oder eines strafrechtlichen Urteils. Materielles Strafrecht und Strafprozessrecht sind hier gleichermaßen relevant.
- Drei Klausuren im Öffentlichen Recht: Diese Klausuren können verschiedene Bereiche des öffentlichen Rechts abdecken, wobei das Verwaltungsrecht einen Schwerpunkt bildet. Auch hier sind oft praxisnahe Aufgabenstellungen wie das Verfassen von Bescheiden, Urteilen oder anwaltlichen Schriftsätzen gefordert. Eine Besonderheit in Bayern ist die explizite Nennung des Steuerrechts als möglichem Prüfungsinhalt, was eine gezielte Vorbereitung in diesem Bereich nahelegt.
Die Note, die Du in diesen neun Klausuren erzielst, hat erhebliches Gewicht: Sie macht laut refv.de und iurratio.de zwischen 70 und 75 Prozent Deiner Gesamtnote im Zweiten Staatsexamen aus. Eine solide Leistung in den schriftlichen Prüfungen legt somit den entscheidenden Grundstein für ein erfolgreiches Examen. Die intensive Vorbereitung auf diese Klausurphase, das Üben unter Examensbedingungen und das Vertiefen der prozessualen Besonderheiten sind daher unerlässlich.
Die mündliche Prüfung: Deine Performance zählt
Nachdem Du die anstrengende Phase der schriftlichen Klausuren hinter Dich gebracht hast und auch Deine Wahlstation absolviert wurde, steht als letzte Hürde die mündliche Prüfung an. Diese findet in der Regel nach dem 24. Ausbildungsmonat statt (refv.de), also einige Monate nach den schriftlichen Prüfungen. Die mündliche Prüfung ist eine andere Art der Herausforderung: Hier geht es nicht nur um Dein Wissen, sondern auch um Deine Fähigkeit, dieses spontan abzurufen, überzeugend zu argumentieren und im direkten Gespräch mit der Prüfungskommission zu bestehen. Die Prüfung ist in zwei Abschnitte unterteilt: Zunächst findet ein Prüfungsgespräch statt, das die Kerngebiete Zivilrecht (einschließlich Arbeitsrecht), Strafrecht und Öffentliches Recht abdeckt. In diesem Teil wird Dein breites juristisches Verständnis und Deine Fähigkeit zur Verknüpfung verschiedener Rechtsmaterien geprüft. Anschließend folgt die Prüfung im sogenannten Berufsfeld. Hier stellst Du Deine Expertise in dem Schwerpunktbereich unter Beweis, den Du während Deiner Wahlstation vertieft hast. Dies kann beispielsweise Anwaltschaft, Justiz, Verwaltung oder ein internationaler Bereich sein. Die gesamte mündliche Prüfung dauert für jede:n Teilnehmer:in etwa 50 Minuten, wovon ungefähr 15 Minuten auf das Berufsfeld entfallen (refv.de). Auch wenn die mündliche Prüfung mit 25 bis 30 Prozent der Gesamtnote (refv.de, iurratio.de) geringer gewichtet ist als die schriftliche, kann sie das Gesamtergebnis maßgeblich beeinflussen und ist oft entscheidend für das Erreichen einer bestimmten Notenstufe. Die Prüfungen werden an den Standorten München oder Nürnberg abgenommen (refv.de). Eine gute Vorbereitung auf die mündliche Prüfung beinhaltet nicht nur die Wiederholung des Stoffes, sondern auch das Üben von Prüfungssituationen, beispielsweise in Lerngruppen oder durch simulierte Prüfungsgespräche.
Übersicht: Anzahl der Prüfungen und geprüfte Rechtsgebiete in Bayern
Um Dir einen klaren und schnellen Überblick über die Struktur des Zweiten Juristischen Staatsexamens in Bayern zu ermöglichen, fasst die folgende Tabelle die Anzahl der Prüfungen und die jeweiligen Rechtsgebiete zusammen. Diese strukturierte Darstellung hilft Dir, die Anforderungen besser zu visualisieren und Deine Lernplanung entsprechend auszurichten. Die Unterscheidung zwischen den Anforderungen der schriftlichen Klausuren und der mündlichen Prüfung ist hierbei zentral. Während die schriftlichen Prüfungen eine tiefergehende, fallbezogene Bearbeitung über mehrere Stunden erfordern, testet die mündliche Prüfung Deine Fähigkeit zur schnellen Analyse, Argumentation und Darstellung komplexer juristischer Sachverhalte im direkten Dialog. Die Kenntnis der genauen Aufteilung und der Inhalte ist entscheidend, um keine relevanten Bereiche in Deiner Vorbereitung zu vernachlässigen und Schwerpunkte richtig zu setzen. Bedenke, dass jedes dieser Gebiete ein umfangreiches Wissen und Verständnis erfordert, das über das reine Auswendiglernen hinausgeht und die Anwendung auf praktische Fälle in den Mittelpunkt stellt.
Prüfungsart | Anzahl Klausuren / Prüfungsabschnitte | Prüfungsgebiete |
---|---|---|
Schriftlich | 9 Klausuren | 4x Zivilrecht (einschließlich Kautelarklausuren und Arbeitsrecht), 2x Strafrecht (oftmals aus staatsanwaltschaftlicher oder richterlicher Perspektive), 3x Öffentliches Recht (einschließlich Verwaltungsrecht und möglichem Steuerrecht) (refv.de, juristenkoffer.de, iurratio.de) |
Mündlich | 1 Prüfung (aufgeteilt in 2 Abschnitte) | 1. Prüfungsgespräch zu Zivilrecht (inkl. Arbeitsrecht), Strafrecht und Öffentlichem Recht. 2. Prüfung im gewählten Berufsfeld der Wahlstation. (refv.de, iurratio.de) |
Diese Aufteilung verdeutlicht die enorme Bandbreite des Prüfungsstoffs. Im Zivilrecht musst Du Dich auf komplexe Fallgestaltungen einstellen, die oft prozessuale Elemente beinhalten und die Fähigkeit zur Erstellung praxisrelevanter Schriftstücke (Urteile, Anklagen, Bescheide) erfordern. Das Arbeitsrecht als Teil des Zivilrechts verlangt spezifisches Wissen. Im Strafrecht sind neben dem materiellen Recht vor allem die strafprozessualen Anforderungen und die staatsanwaltschaftliche oder richterliche Perspektive entscheidend. Das Öffentliche Recht ist ebenfalls breit gefächert und kann neben dem klassischen Verwaltungsrecht auch das Kommunalrecht, Baurecht oder Polizeirecht umfassen, wobei in Bayern das Steuerrecht eine explizit genannte mögliche Komponente darstellt (juristenkoffer.de). Die mündliche Prüfung rundet das Bild ab, indem sie Dein Wissen querschnittartig prüft und Deine Argumentationsfähigkeit sowie Deine Präsentation im gewählten Berufsfeld bewertet. Eine durchdachte und langfristige Vorbereitung über alle Rechtsgebiete hinweg ist daher unerlässlich.
Examenstermine für das Zweite Juristische Staatsexamen in Bayern 2025
Eine der wichtigsten Informationen für Deine langfristige Planung sind die Examenstermine. In Bayern gibt es, wie in vielen anderen Bundesländern auch, pro Jahr zwei reguläre Termine für die schriftlichen Prüfungen des Zweiten Juristischen Staatsexamens. Diese finden traditionell im Frühjahr/Frühsommer und im Spätherbst statt (refv.de, iurratio.de). Für das Jahr 2025 bedeutet dies konkret:
- Erster Termin (Frühjahr/Sommer 2025): Die schriftlichen Klausuren werden voraussichtlich im Zeitraum Mai/Juni 2025 stattfinden.
- Zweiter Termin (Herbst/Winter 2025): Der zweite Durchgang der schriftlichen Prüfungen ist für November/Dezember 2025 vorgesehen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die exakten Daten vom bayerischen Landesjustizprüfungsamt rechtzeitig bekanntgegeben werden. Kleinere Verschiebungen innerhalb dieser Zeitfenster sind möglich, daher solltest Du die offiziellen Mitteilungen des LJPA Bayern im Auge behalten (refv.de, iurratio.de). Die frühzeitige Kenntnis dieser Zeiträume ist entscheidend, um Deinen Lernplan effektiv zu gestalten, Urlaubszeiten zu planen und Dich mental auf die Prüfungsphasen vorzubereiten. Die Konzentration auf einen dieser Termine erlaubt es Dir, Deine gesamten Referendariatsstationen und die Lernintensität entsprechend auszurichten.
Die Termine für die mündlichen Prüfungen sind naturgemäß an die schriftlichen Termine gekoppelt und finden einige Monate später statt, nachdem die Korrektur der Klausuren abgeschlossen ist und Du Deine Wahlstation beendet hast. Gemäß den Informationen von refv.de und iurratio.de gestalten sich die Zeiträume für die mündlichen Prüfungen im Anschluss an die schriftlichen Termine 2025 voraussichtlich wie folgt:
- Für den schriftlichen Prüfungstermin Mai/Juni 2025: Die mündlichen Prüfungen werden voraussichtlich von ca. Mitte Oktober bis Ende November/Anfang Dezember 2025 stattfinden.
- Für den schriftlichen Prüfungstermin November/Dezember 2025: Die mündlichen Prüfungen sind dann für den Zeitraum von ca. Mitte April bis Ende Mai/Anfang Juni 2026 zu erwarten.
Diese zeitliche Staffelung gibt Dir nach den schriftlichen Klausuren noch etwas Zeit, Dich gezielt auf die spezifischen Anforderungen der mündlichen Prüfung vorzubereiten und insbesondere den Stoff für Dein gewähltes Berufsfeld zu vertiefen. Die genauen Ladungen zur mündlichen Prüfung erfolgen individuell und werden Dir ebenfalls rechtzeitig vom Landesjustizprüfungsamt mitgeteilt.
Weitere wichtige Hinweise und bayerische Besonderheiten
Neben dem grundlegenden Ablauf und den Terminen gibt es einige weitere Aspekte und Besonderheiten des Zweiten Juristischen Staatsexamens in Bayern, die für Dich als Prüfungskandidat:in von Interesse sein könnten. Diese Punkte können Deine Planungsstrategie beeinflussen oder Dir zusätzliche Optionen eröffnen.
Ein herausragendes Merkmal des bayerischen Systems ist die Möglichkeit eines kostenlosen Notenverbesserungsversuchs. Solltest Du das Examen bestanden haben, aber mit Deiner Note nicht zufrieden sein, bietet Dir Bayern die Chance, die Prüfung zur Notenhebung einmal kostenfrei zu wiederholen (refv.de). Dies ist ein signifikanter Vorteil im Vergleich zu vielen anderen Bundesländern, wo ein Verbesserungsversuch entweder nicht möglich ist oder mit erheblichen Kosten verbunden sein kann. Diese Regelung kann den Druck etwas mildern und Dir eine zweite Chance eröffnen, Dein Wunschergebnis zu erzielen, was insbesondere für bestimmte Karriereziele (z.B. im Staatsdienst oder in Großkanzleien) von Bedeutung sein kann. Es ist jedoch ratsam, sich genau über die Bedingungen und Fristen für einen solchen Verbesserungsversuch zu informieren.
Ein weiterer Punkt, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist das sogenannte E-Examen. Bayern erprobt aktiv die Durchführung juristischer Staatsprüfungen in elektronischer Form. Es ist denkbar, dass das E-Examen, bei dem die Klausuren am Computer geschrieben werden, zukünftig auch im Zweiten Staatsexamen breiter Anwendung finden könnte (justiz.bayern.de). Du solltest Dich daher über den aktuellen Stand der Einführung informieren, da dies Auswirkungen auf die Prüfungsumgebung und möglicherweise auch auf die Art der Vorbereitung haben kann. Der Umgang mit digitalen Prüfungstools könnte dann eine zusätzliche Komponente Deiner Vorbereitung werden.
Schließlich sei darauf hingewiesen, dass alle rechtlichen Grundlagen für das Zweite Juristische Staatsexamen in Bayern, einschließlich der genauen Regelungen zur Durchführung, Bewertung und Notenberechnung, in der Juristenausbildungs- und -prüfungsordnung (JAPO) des Freistaates Bayern festgelegt sind (iurratio.de). Eine Kenntnis der relevanten Bestimmungen der JAPO kann hilfreich sein, um Deine Rechte und Pflichten als Prüfungskandidat:in genau zu verstehen. Dies betrifft beispielsweise Regelungen zu erlaubten Hilfsmitteln, zum Ablauf der Prüfungstage oder zu den Kriterien für das Bestehen des Examens.
Zusammengefasst: Das Zweite Staatsexamen in Bayern auf einen Blick
Das Zweite Juristische Staatsexamen in Bayern ist zweifellos eine anspruchsvolle Prüfung, die eine intensive und gut strukturierte Vorbereitung erfordert. Es stellt den Höhepunkt Deiner juristischen Ausbildung dar und öffnet Dir die Türen zu einer Vielzahl von juristischen Berufen.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Du Dich auf insgesamt neun schriftliche Klausuren einstellen musst, die sich auf die drei großen Rechtsgebiete verteilen: vier im Zivilrecht (einschließlich Arbeits- und Kautelarecht), zwei im Strafrecht und drei im Öffentlichen Recht (wobei hier auch das Steuerrecht relevant sein kann). Diese Klausurphase erstreckt sich über zwei Wochen. Darauf folgt eine etwa 50-minütige mündliche Prüfung, die ein allgemeines Prüfungsgespräch in den drei Kernfächern sowie eine Prüfung in Deinem gewählten Berufsfeld umfasst (refv.de, juristenkoffer.de, iurratio.de).
Pro Jahr gibt es zwei reguläre Examenstermine für die schriftlichen Prüfungen, nämlich im Mai/Juni und im November/Dezember. Die dazugehörigen mündlichen Prüfungen finden jeweils einige Monate später statt, also im Herbst des gleichen Jahres bzw. im Frühjahr des Folgejahres.
Die Vorbereitung auf das Assessorexamen ist ein Marathon, kein Sprint. Eine sorgfältige Planung Deiner Lernphasen, die Nutzung effektiver Lernstrategien und die kontinuierliche Überwachung Deines Lernfortschritts sind entscheidend für den Erfolg. Angesichts der Stofffülle und der Komplexität der Prüfung können digitale Hilfsmittel, wie beispielsweise Vorlagen zur Notenerfassung, detaillierte Lernpläne oder digitale Karteikartensysteme, eine wertvolle Unterstützung bieten. Sie helfen Dir, den Überblick zu behalten, Deine Zeit optimal zu managen und Deine Lernziele konsequent zu verfolgen. Mit der richtigen Vorbereitung und einer klaren Kenntnis der Prüfungsanforderungen kannst Du das Zweite Juristische Staatsexamen in Bayern meistern und den Grundstein für Deine erfolgreiche juristische Karriere legen.