Zweites Staatsexamen Berlin 2026 – Alle Termine & Klausuren

Eine Person sitzt konzentriert an einem modernen Schreibtisch, umgeben von Gesetzbüchern und einem Laptop. Sie markiert ein Datum in einem Kalender des Jahres 2026. Durch das Fenster ist die unscharfe Silhouette des Berliner Reichstagsgebäudes im Tageslicht erkennbar. Der Stil ist professionell, hell und fotorealistisch.
Das zweite juristische Staatsexamen markiert den finalen und entscheidenden Schritt auf dem Weg zur Volljuristin oder zum Volljuristen. Nach einem anspruchsvollen Studium und dem intensiven Referendariat bündelt diese Prüfung all Dein erworbenes Wissen und Deine praktischen Fähigkeiten. Insbesondere für angehende Jurist:innen in der Hauptstadt stellt sich die zentrale Frage: Wann findet das zweite juristische Staatsexamen im Bundesland Berlin im Jahr 2026 statt?

Dein Wegweiser zum Zweiten Juristischen Staatsexamen 2026 in Berlin: Termine, Klausuren und Prüfungsgebiete

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Wichtigste Erkenntnisse

  • Prüfungstermine 2026: Das zweite Staatsexamen in Berlin findet in vier Durchgängen statt: März (9.–20.03.), Juni (8.–19.06.), September (3.–15.09.) und Dezember (1.–14.12.).
  • Klausuraufbau: Es sind insgesamt sieben schriftliche Klausuren zu absolvieren – jeweils zwei im Zivilrecht, Strafrecht und Öffentlichen Recht sowie eine Wahlklausur.
  • Fokus auf Praxisanwendung: Im Gegensatz zum ersten Examen liegt der Schwerpunkt auf der praktischen Umsetzung, z.B. dem Verfassen von Urteilen, Anklageschriften oder anwaltlichen Schriftsätzen.
  • Strategische Planung ist entscheidend: Eine frühzeitige Kenntnis der Termine ermöglicht eine genaue Planung des Referendariats und der finalen, intensiven Lernphase („Tauchphase“).

Das zweite juristische Staatsexamen markiert den finalen und entscheidenden Schritt auf dem Weg zur Volljuristin oder zum Volljuristen. Nach einem anspruchsvollen Studium und dem intensiven Referendariat bündelt diese Prüfung all Dein erworbenes Wissen und Deine praktischen Fähigkeiten. Insbesondere für angehende Jurist:innen in der Hauptstadt stellt sich die zentrale Frage: Wann findet das zweite juristische Staatsexamen im Bundesland Berlin im Jahr 2026 statt? Eine frühzeitige und genaue Kenntnis der Termine und der Prüfungsstruktur ist unerlässlich für eine strategische und erfolgreiche Vorbereitung. Dieser Beitrag dient Dir als umfassender Leitfaden, der Dir alle wichtigen Informationen zu den Prüfungsterminen, der Anzahl der Klausuren und den relevanten Rechtsgebieten für das Assessorexamen 2026 in Berlin liefert. Die Planungssicherheit, die Du durch diese Informationen gewinnst, ist die Grundlage für einen strukturierten Lernplan und ermöglicht es Dir, Deine Lernphasen, insbesondere die finale „Tauchphase“, optimal auf Deinen Prüfungstermin auszurichten. Wir geben Dir einen detaillierten Überblick, damit Du Dich voll und ganz auf das Wesentliche konzentrieren kannst: Deinen Erfolg im Examen.

Wann findet das zweite juristische Staatsexamen im Bundesland Berlin im Jahr 2026 statt?

Eine der wichtigsten Säulen für eine erfolgreiche Examensvorbereitung ist ein präziser Zeitplan. Zu wissen, wann genau die schriftlichen Prüfungen stattfinden, ermöglicht Dir eine rückwärtsgerichtete Planung Deines gesamten Referendariats und insbesondere der letzten Monate vor den Klausuren. Für das Jahr 2026 hat das Gemeinsame Juristische Prüfungsamt der Länder Berlin und Brandenburg (GJPA) vier Prüfungsdurchgänge für das zweite juristische Staatsexamen angesetzt. Diese finden, wie in den Vorjahren auch, quartalsweise statt und verteilen sich auf die Monate März, Juni, September und Dezember. Diese Regelmäßigkeit bietet den Referendar:innen eine gewisse Flexibilität bei der Wahl ihres Prüfungstermins, die jedoch eng an den Beginn und Verlauf des jeweiligen Referendariats gekoppelt ist. Die genauen Zeiträume für die schriftlichen Aufsichtsarbeiten sind bereits festgelegt und bilden den Kern Deiner langfristigen Planung.

Hier sind die offiziellen Klausurtermine für das zweite juristische Staatsexamen 2026 in Berlin im Detail (Quelle: JurCase):

Prüfungskampagne Zeitraum der schriftlichen Prüfungen
März 2026 9. März – 20. März 2026
Juni 2026 8. Juni – 19. Juni 2026
September 2026 3. September – 15. September 2026
Dezember 2026 1. Dezember – 14. Dezember 2026

Diese Zeiträume umfassen jeweils die sieben schriftlichen Klausuren, die sich über knapp zwei Wochen erstrecken. Die Wahl des für Dich passenden Termins ist eine strategische Entscheidung. Der März-Termin beispielsweise bietet sich für diejenigen an, die ihre Vorbereitung über die Wintermonate und den Jahreswechsel intensivieren möchten. Der Juni-Termin liegt ideal, um das Frühjahr für die finale Lernphase zu nutzen, während der September-Termin eine lange Vorbereitungszeit über den Sommer ermöglicht. Der Dezember-Termin wiederum kann für einige eine Herausforderung darstellen, da die Vorbereitung in die oft hektische Vorweihnachtszeit fällt, für andere aber genau den richtigen Abschluss des Jahres bildet. Unabhängig vom gewählten Termin ist es entscheidend, die verbleibende Zeit effizient zu nutzen. Digitale Werkzeuge wie Lernpläne oder Tools zur Fortschrittskontrolle können Dir dabei helfen, Deine Etappenziele zu definieren und Deine Vorbereitung Woche für Woche zu optimieren.

Aufbau und Prüfungsgebiete: Was erwartet Dich in den Klausuren?

Das zweite Staatsexamen unterscheidet sich fundamental vom ersten. Während im ersten Examen primär Dein dogmatisches und theoretisches Wissen im Gutachtenstil abgefragt wurde, liegt der Fokus im Assessorexamen auf der praktischen Anwendung des Rechts aus der Perspektive verschiedener juristischer Berufe. Du musst beweisen, dass Du in der Lage bist, praxisnahe Sachverhalte zu analysieren und eine prozessuale Lösung in Form eines Urteils, eines staatsanwaltschaftlichen Plädoyers oder eines anwaltlichen Schriftsatzes zu erarbeiten. In Berlin musst Du insgesamt sieben schriftliche Prüfungen ablegen, die sich auf die drei großen Rechtsgebiete aufteilen. Diese Struktur soll sicherstellen, dass Du ein breites und anwendungsbereites Wissen in allen Kernbereichen der juristischen Praxis besitzt.

Die Aufteilung der Klausuren gestaltet sich wie folgt (Quelle: JurCase):

  • Zivilrecht: Zwei Klausuren (Z 1 und Z 2)
  • Strafrecht: Zwei Klausuren (S 1 und S 2)
  • Öffentliches Recht: Zwei Klausuren (ÖR 1 und ÖR 2)
  • Wahlklausur: Eine Klausur gemäß § 28 Abs. 2 S. 3 der Juristenausbildungsordnung (JAO) 2003

In den zivilrechtlichen Klausuren wird von Dir in der Regel erwartet, dass Du einen Fall aus der Sicht eines Richters oder einer Richterin beurteilst und ein vollständiges Urteil anfertigst oder aus anwaltlicher Perspektive eine Klageschrift, eine Klageerwiderung oder einen anderen Schriftsatz entwirfst. Der Schwerpunkt liegt hier stark auf dem Zivilprozessrecht (ZPO), das Du absolut sicher beherrschen musst. Im Strafrecht schlüpfst Du meist in die Rolle der Staatsanwaltschaft. Die typische Aufgabenstellung verlangt die Anfertigung einer Anklageschrift oder eines Abschlussvermerks, inklusive der Prüfung prozessualer Voraussetzungen und der materiell-rechtlichen Strafbarkeit. Auch Revisionsklausuren sind ein Klassiker. Das Öffentliche Recht ist ebenso praxisorientiert. Hier können Urteile oder Beschlüsse aus der Verwaltungsgerichtsbarkeit, behördliche Bescheide oder anwaltliche Schriftsätze im verwaltungsrechtlichen Kontext gefordert sein. Der Fokus liegt auf dem Verwaltungsprozessrecht (VwGO) sowie dem materiellen besonderen Verwaltungsrecht. Die siebte Klausur ist eine Wahlklausur, die es Dir ermöglicht, einen persönlichen Schwerpunkt zu setzen. Du kannst sie in einem der drei genannten Kerngebiete oder in einem speziellen Wahlfachbereich wie Arbeitsrecht, Steuerrecht oder Wirtschaftsrecht schreiben. Diese Wahl sollte gut überlegt sein und auf Deinen Stärken und Interessen basieren.

Die strategische Vorbereitung: Dein Weg zum erfolgreichen Examen

Mit der Kenntnis der Termine und der Prüfungsstruktur hast Du das Fundament für Deine Examensvorbereitung gelegt. Nun beginnt die entscheidende Phase der inhaltlichen und strategischen Planung. Das zweite Staatsexamen ist kein Sprint, sondern ein Marathon, der eine durchdachte und disziplinierte Vorbereitung erfordert. Ein entscheidender Faktor ist das Timing der sogenannten „Tauchphase“, der letzten intensiven Lernperiode vor den schriftlichen Klausuren. Üblicherweise dauert diese Phase zwischen drei und sechs Monaten. Anhand der oben genannten Prüfungstermine für 2026 kannst Du nun exakt zurückrechnen, wann Du spätestens mit Deiner intensiven Wiederholung und dem Klausurentraining beginnen solltest. Für den März-Termin bedeutet dies beispielsweise, dass Deine Tauchphase idealerweise im Herbst 2025 beginnt. Nutze diese Zeit, um Deinen erlernten Stoff zu wiederholen, systematisch Klausuren zu schreiben und Deine Technik im Umgang mit den umfangreichen Kommentaren und Gesetzen zu perfektionieren.

Nach den schriftlichen Prüfungen ist der Weg jedoch noch nicht zu Ende. Es folgt die mündliche Prüfung, die in Berlin und Brandenburg traditionell einige Monate nach dem schriftlichen Teil stattfindet (Quelle: JurCase). Dieser zeitliche Abstand gibt Dir die Möglichkeit, Dich nach der Anspannung der Klausuren kurz zu erholen, bevor Du Dich auf den letzten Prüfungsteil vorbereitest. Die mündliche Prüfung besteht aus einem Aktenvortrag und mehreren Prüfungsgesprächen in den verschiedenen Rechtsgebieten. Auch hier ist eine gezielte Vorbereitung unerlässlich. Um den Überblick über alle Fristen, Lerninhalte und Deinen persönlichen Fortschritt zu behalten, sind digitale Hilfsmittel von unschätzbarem Wert. Ein präziser Terminrechner kann Dir helfen, Deinen individuellen Prüfungszeitpunkt basierend auf Deinem Startdatum im Referendariat zu ermitteln (Quelle: JurCase). Darauf aufbauend kannst Du Deinen gesamten Lernprozess mit digitalen Lernplänen, Vorlagen zur Notenerfassung oder digitalen Karteikartensystemen strukturieren. So stellst Du sicher, dass Du kein Thema vernachlässigst und Deine Lernfortschritte kontinuierlich überwachst. Eine solche strukturierte Herangehensweise reduziert nicht nur den Stress, sondern maximiert auch Deine Erfolgsaussichten im Assessorexamen.

Zusammenfassung: Dein Fahrplan für das Assessorexamen 2026 in Berlin

Das zweite juristische Staatsexamen 2026 in Berlin ist eine anspruchsvolle, aber mit der richtigen Strategie und Planung eine absolut meisterbare Herausforderung. Die Eckpfeiler Deiner Vorbereitung sind nun klar definiert. Du weißt, dass die schriftlichen Prüfungen in vier Kampagnen im März, Juni, September und Dezember stattfinden werden. Diese Termine sind Dein Anker, an dem Du Deine gesamte Vorbereitung, von den einzelnen Stationen im Referendariat bis hin zur finalen Lernphase, ausrichten kannst. Du bist Dir auch der Struktur der Prüfung bewusst: Sieben Klausuren, die Deine Fähigkeit zur praktischen Rechtsanwendung in den Kernbereichen Zivilrecht, Strafrecht und Öffentliches Recht auf die Probe stellen, ergänzt durch eine Wahlklausur, in der Du Deine individuellen Stärken ausspielen kannst. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer frühzeitigen, konsequenten und gut strukturierten Vorbereitung. Nutze die Zeit, die Dir bleibt, um nicht nur fachlich, sondern auch methodisch fit für die spezifischen Anforderungen des Assessorexamens zu werden. Übe das Verfassen von Urteilen, Anklageschriften und anwaltlichen Schriftsätzen, bis es Dir in Fleisch und Blut übergegangen ist. Perfektioniere Deinen Umgang mit den zugelassenen Hilfsmitteln und entwickle eine effektive Klausurtaktik. Mit dem Wissen um die Termine und den Aufbau der Prüfung hast Du nun die Kontrolle über Deinen Weg. Nutze moderne digitale Tools, um Deinen Lernprozess zu organisieren, Deinen Fortschritt zu verfolgen und Dich optimal auf den entscheidenden Moment vorzubereiten. Wir wünschen Dir viel Erfolg auf Deinem Weg zum Assessorexamen.

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